Gamescom 2018: Dying Light 2

Von Dominik Probst am 9. September 2018 in Artikel

Wer Dying Light schon mochte, wird Dying Light 2 lieben! Es spielt 15 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils. Mit einer neuen Engine bewaffnet gilt es auch hier wieder, im schönsten Parcoursstil über die Dächer der Stadt zu hüpfen, durch verschiedene kleine Öffnungen zu rutschen und dabei möglichst den Zombies und natürlich feindlichen NPCs auszuweichen oder diese im brutalen Nahkampf zu erledigen. Hatte man es in Dying Light tagsüber hauptsächlich mit Zombies zu tun, sind es hier vor allem NPCs. Die Zombies verstecken sich vor dem Tageslicht in Gebäuden und kommen erst nachts aus ihren Verstecken gekrochen. In der uns vorgespielten Szene bewegte sich der Spieler tagsüber durch ein Zombienest. Diese sind extrem lichtempfindlich, denn wir wurden gewarnt, ihnen mit unserer Taschenlampe nicht direkt ins Gesicht zu leuchten und auch nicht zu nah an sie heranzutreten. Der Spieler wollte trotzdem durch das Gebäude hindurch, denn außerhalb warteten etliche menschliche Feinde auf uns.

So schlich er sich still und heimlich an der Unmenge an Zombies vorbei, kletterte das Bücherregal langsam hinauf, drehte sich um und sprang auf den Kronleuchter. Die Entwickler haben diesmal bei so ziemlich allen Elementen physikbasierte Bewegungen eingebaut. Der Kronleuchter schwankt also hin und her und quietscht währenddessen etwas. Ein beherzter Sprung auf den nächsten Vorsprung und, ohje, der Kronleuchter fällt auf die Zombies. Unser Vorspieler nahm sofort die Beine in die Hand und suchte das nächste Fenster, denn die Zombies waren ihm auf den Fersen. Sobald er wieder dem Tageslicht ausgesetzt war, schaute er auf das Fenster zurück. Die herausströmenden Zombies fielen reihenweise vom Dach, denn das Licht mochten sie nicht wirklich. Eine weitere Szene, die uns gezeigt wurde, war die Bewegung über die Dächer. Hier gibt es neue Fortbewegungsmöglichkeiten, wie das Schwingen an Seilen oder auch das Rutschen mit dem Messer. Letzteres bedeutet so viel wie, wenn wir mit dem Messer von einem Haus zum anderen springen und uns mit diesem in ein Plakat verhaken, und so langsamer nach unten rutschen. Die größte Änderung an Dying Light 2 ist aber, dass wir als Spieler sehr viele Entscheidungen treffen können, die unser gesamtes Spiel verändern.

Jede Entscheidung kann das Spiel in einer oder mehreren von drei Ebenen verändern: Narrativ, Gameplay, und Gamesystems. Heißt so viel wie, die Geschichte und die vorkommenden Charaktere können sich ändern, es können neue Gebiete freigeschalten werden oder wir erhalten beispielsweise regelmäßig ein Einkommen, können plötzlich Wasser an Wasserhähnen trinken oder mithilfe von Seilzügen schnell auf Dächer kommen. Zusätzlich wurde auch die Spielwelt so erweitert, dass sie vier Mal größer ist, als die von Dying Light. Dying Light 2 ist ein weiteres Highlight dieser Gamescom und sollte unbedingt auf dem Einkaufszettel stehen, außer es wird, wie Teil 1, in Deutschland indiziert. Das müssen wir noch abwarten.

Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

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