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Rogue Squadron 3D (Lucas Arts)

Von Daniel Walter am 25. April 2016 in Review

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Der Star Wars Spieleklassiker „Rogue Squadron 3D“ ist seit kurzem auf Steam erhältlich. Wie sich das Retro-Game des deutschen Entwicklers Factor 5 aus dem Jahr 1998 im 21. Jahrhundert spielt, erfahrt ihr in unserem Test.

Bei dieser Weltraumsimulation schlüpfen wir in die Rolle von Luke Skywalker und müssen für die Rebellenallianz zahlreiche Flugmissionen erledigen. Dabei steht uns die gesamte Flotte der Rebellion zur Verfügung und wir können nahezu alle bekannten Raumschiffe steuern. Jeder Mission ist zunächst allerdings ein bestimmtes Gefährt zugewiesen, wodurch wir nicht sofort frei wählen können, wie wir dem Imperium zusetzen.

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Die Flotte beinhaltet neben dem klassischen X-Flügler, mit dem wir auch direkt die erste Mission in Mos Eisley bestreiten können, auch den kleineren A-Wing sowie den mit Bomben bestückten Y-Wing. Außerdem können wir auf den aus der Schlacht auf Hoth bekannten Gleiter zurückgreifen, der wie in „Das Imerpium schlägt zurück“ mit Harpune und Schleppkabel als Zweitwaffe ausgestattet ist. Da das Spiel, das ansonsten ausschließlich in der Original-Trilogie angesiedelt ist, ursprünglich kurz vor dem Release von „Episode 1 – Die dunkle Bedrohung“ erschienen ist, erweitert es die Rebellenflotte zudem um den gelben Naboo-Fighter, der für die Zerstörung des Kontrollschiffes der Handelsförderation verantwortlich war.

Sobald wir unser Schiff gewählt haben, wird die anschließende Mission mit einer kurzen Sequenz eingeleitet, in der wir den Hangar der Rebellion verlassen. Die Missionen verfügen über verschiedene Schwerpunkte. So müssen wir in einigen Leveln lediglich alle Feinde vernichten, während wir in anderen bestimmte Fahrzeuge der Allianz beschützen müssen, damit sie nicht vernichtet werden. Daher gilt es in einigen Situationen zu beachten, dass wir zwar kein direktes Zeitlimit haben, uns aber dennoch nicht endlos Zeit lassen dürfen, da unsere Verbündeten sonst zu viel Schaden einstecken.

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Steuerung

Bei der Steuerung können wir uns für verschiedene Varianten entscheiden. Wenn wir unser Schiff mit der Maus steuern, wird die Primärwaffe über die linke, die Zweitwaffe über die rechte Maustaste abgefeuert. Die Standardbelegung der Tastatursteuerung, bei der wir unseren Jäger über die Richtungstasten steuern, sieht dagegen das Primärfeuer auf der Strg- und das Sekundärfeuer auf der Alt-Taste vor.

Die Ansicht lässt sich nach Belieben verändern. So können wir uns neben der Standardansicht, die uns die Rückseite des Raumschiffes zeigt, auch für eine Seiten- oder eine Cockpitansicht entscheiden. Letztere kann mit der F8-Taste direkt gewählt werden und zeigt uns das detaillierte Innenleben des jeweiligen Jägers mitsamt Instrumenten.

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Beim Anvisieren der feindlichen Jäger, Kampfläufer oder Droiden sowie der stationären Geschütze steht uns ein grünes Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms zur Verfügung. Die Minikarte auf der rechten Bildschirmseite ermöglicht es dagegen, herauszufinden von wo sich die rot markierten Feinde nähern, beziehungsweise wo sich unsere grün hervorgehobenen Verbündeten gerade aufhalten. Wenn wir einmal die Orientierung verloren haben und nicht mehr wissen, wo unser aktuelles Missionsziel ist, hilft uns die orangefarbene dreiecksförmige Markierung auf der Karte dabei, schnell am richtigen Ort wieder ins Geschehen eingreifen zu können.

Der aktuelle Zustand unseres Schiffes lässt sich auf der linken Seite des Bildschirms anhand der schematischen Skizze unseres Gefährts erkennen. Ist diese grün, müssen wir uns keine Gedanken machen. Wird sie hingegen gelb oder rot, sollten wir versuchen, keine weiteren Treffer mehr zu kassieren. Direkt unterhalb der Zustandsanzeige wird uns zudem angezeigt, wie es um unsere Zweitwaffe bestellt ist, sprich auf wie viele Torpedos oder Raketen wir noch zurückgreifen können.

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Grafik und Sound

Auch wenn die Grafik natürlich im Vergleich zu aktuelleren Star Wars Titeln nur sehr rudimentär ausfällt, stimmt dennoch die Atmosphäre auf jedem einzelnen Planeten. Auch die dargestellten Feinde, die von Tie-Fightern oder Tie-Bombern, über imperiale Suchdroiden bis hin zu AT-ST-Läufern reichen, überzeugen durch ein realistisches Äußeres. Gleiches gilt für das Innere des Cockpits sowie für den Hangar, in dem wir unsere Missionen annehmen können.

Der Sound unterstreicht das ohnehin schon vorhandene Star-Wars-Feeling mit bekannten Melodien und wirklich sehr gut gelungenen Soundeffekten, die denen der Filme fast ebenbürtig sind.

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Fazit

Rogue Squadron ist eines der erfolgreichsten Star Wars Spiele aller Zeiten und, wie sich auch heute noch zeigt, durchaus zu Recht. Dafür, dass das Spiel fast zwanzig Jahre alt ist, kann sich die grafische Darstellung immer noch wirklich sehen lassen und es macht nach wie vor richtig Spaß, über die Sanddünen auf Tatooine oder über die endlose Eislandschaft auf Hoth zu fliegen. Gleiches gilt für die eingesetzte Hintergrundmusik sowie für die Soundeffekte der Raumschiffe und Laserwaffen. Die Missionen sind kurzweilig und motivieren dank der erreichbaren Bronze-, Silber- und Goldmedaillen zu weiteren Durchläufen mit den übrigen, bereits freigeschalteten, Jägern oder Gleitern. Star Wars Fans können mit dem Kauf dieses Klassikers überhaupt nichts falsch machen, schon gar nicht in Anbetracht des Preises von knapp 10 Euro. (Daniel Walter)

Positiv

  • Die Star Wars Atmosphäre stimmt vollkommen
  • Kurzweilige Missionen
  • Viele freischaltbare Raumschiffe und andere Fahrzeuge

Negativ

  • Die Darstellung der Welten ist altersbedingt sehr rudimentär gehalten
90
Daniel Walter

Geschrieben von: Daniel Walter

Hat seit der ersten PlayStation keine Konsolengeneration ausgelassen und interessiert sich vor allem für Adventures, RPGs und Actiongames. Neben der Arkham- und Assassin's Creed Reihe liegen auch sämtliche Star-Wars-Titel stets hoch im Kurs.

Rogue Squadron 3D

Publisher:LucasArts
Entwickler:Factor 5
Release Datum:03. Dezember 1998
Kurzbeschreibung:In "Rogue Squadron" können die Spieler bekannte Raumschiffe und andere Fahrzeuge aus dem Star Wars Universum steuern.

USK Alterseinstufung

Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.

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