Viel gab es auf der Gamescom noch nicht von dem 2017 erscheinenden Titel zu sehen. Das kurze Präsentationsvideo wirkte ein wenig wie eine Mischung aus „Deus Ex“ und „Dead Space“. Futuristisch und stellenweise auch etwas düster.
Worum geht es?
Der Spieler erkundet die Raumstation „Talos I“. Überall sehen wir tote Besatzungsmitglieder, die einem Alienbefall zum Opfer gefallen sind. Die kleineren der schattenhaften Wesen verfügen über die Fähigkeit, sich in verschiedenste Objekte zu verwandeln. So kann man nie sicher sein, ob aus einem scheinbar harmlos herumliegenden Mülleimer nicht doch im nächsten Moment ein Gegner wird, der uns ans Leben will. Aber auch ausgesprochen große Monster können hinter jeder Ecke auf uns lauern.
Vorsicht ist bei der Erkundung also oberstes Gebot! Ebenso ein sparsamer Umgang mit der Munition, denn bei ihr sind wir auf das angewiesen, was wir finden können und das ist nicht viel! Eine der wichtigsten Waffen im Spiel ist die sogenannte „Gloo Gun“. Mit ihr können wir Gegner in einen klebrigen Klumpen verwandeln und sie anschließend unter anderem in einem Feuerball aufgehen lassen. Die „Gloo Gun“ kann aber auch dazu dienen, neue Wege für uns zu erschließen, indem wir die klebrige Masse an die Wände feuern und uns so eine Art Treppe erschaffen. Führt auch dies nicht zum Ziel, können wir an bestimmten Stellen die Raumstation verlassen, um uns entlang der Außenhülle einen Zugang zum gewünschten Ziel zu suchen.
Im Lauf des Spiels können wir uns zudem auch Eigenschaften der Aliens, wie das Verwandeln in Gegenstände zu eigen machen. Auch dies kann dazu genutzt werden, um kleinere Rätsel zu lösen. Ist ein Durchgang zu klein, um von uns passiert zu werden, können wir uns beispielsweise in eine Tasse verwandeln, die anschließend durch kleine Lücken bugsiert wird. Verwandeln wir uns in eine Kugel, können wir leicht an Gegnern ungesehen vorbeirollen. Voraussetzung ist jedoch, dass der entsprechende Gegenstand, in den wir uns transformieren wollen, als Vorlage auch in der Nähe ist.
Optisch wirkt Prey sehr ansprechend. Die gelungene, futuristische Umgebung wirkt sehr ansprechend und schreit geradezu danach, erforscht zu werden. Mit der „Gloo Gun“ und der Fähigkeit, sich in Gegenstände zu verwandeln, verfügt Prey über zwei sehr innovative aber auch etwas eigenwillige Spielelemente. Wer aber schon in Spielen wie „Doom 3“ oder den „Dead Space“-Titeln Spaß daran hatte, Raumstationen voller tödlicher Gefahren zu erkunden, sollte dieses Spiel auf jeden Fall im Auge behalten!
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