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F1 2017

Von Tim-Oliver Siegwart am 12. September 2017 in Review

Pünktlich zur heißen Phase der aktuellen Formel 1 Saison erscheint Codemasters offizielles Rennspiel. Das Mighty Games Mag war bereits bei den Testfahrten im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart und auf der Gamescom vor Ort. Auf den Prüfständen der Redaktion haben wir die Simulation nun noch genauer unter die Lupe nehmen können und teilen unsere Erfahrungen mit euch. Wir gehen dabei auf die Weiterentwicklung hinsichtlich des Vorgängers ein und bieten euch auch einen Überblick auf das Gesamtpaket F1 2017.

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Die aktuelle Formel 1 bietet den Fans wieder ein spannendes Duell der Giganten. Ferrari versucht mit Sebastian Vettel die Dominanz der Silberpfeile zu brechen. Da Mercedes bisher beide Fahrer frei fahren ließ und im Gegenzug bei Ferrari zur Stallorder gegriffen wird, wobei Kimi Raikkönen für Sebastian Vettel zurückstecken musste, gestaltet sich die Saison spannend wie schon lange nicht mehr. Ein weiterer Grund dafür sind die neuen Regeln. Ein vergrößerter Radstand und breitere Reifen sorgen schon visuell für aggressivere Rennwagen, die in der Praxis nun enorme Kurvengeschwindikeiten zulassen. An den Rennwochenenden purzeln die Rundenrekorde, der Faktor Fahrer wird ein wenig mehr gefordert. Spürt man diese Veränderungen auch in F1 2017 ? Dieser Frage werden wir auf den Grund gehen und beide Simulationen, 2016 wie auch 2017, gegeneinander antreten lassen.

F1 2016 vs. F1 2017 in Melbourne. Gleiches Setup, gleiches Team. 

Schon bei der Vorstellung im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart und natürlich während der Gamescom-Präsentation machte Codemasters deutlich, das sie bei F1 2017 nicht einfach nur die Jahreszahl geändert haben, sondern auch auf das Feedback der Spieler hören und es im Spiel umsetzen. Somit wurden die Rennwochenenden noch umfangreicher gestaltet und der von der Community geforderte Classic-Mode findet wieder Einzug ins Spiel. Der Multiplayerbereich wurde verbessert und natürlich sind Grafik und Sound wieder auf Schlagdistanz zur Konkurrenz.

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Rennen, das Kernstück

Die Rennen laufen natürlich wie in der Formel 1 ab. Das bedeutet für den Spieler, dass es kein Nachtanken gibt, mindestens zwei unterschiedliche Reifenmischungen gefahren werden müssen und dadurch zwangsläufig ein Boxenstopp ansteht. Diese können wir wieder über Voice-Befehle oder durch unser Eingabegerät anfordern. Vor dem Rennen kann eine Einführungsrunde hinter dem Safety-Car gefahren werden. Wer es eilig hat, überspring das Prozedere. Am Start können wir nun wieder wie in Dirt 4 mit Kupplung das Rennen starten. Das ist deutlich stimmungsvoller als einfach nur das Pedal durchzutreten. Alle Regeln und Flaggen der aktuellen Saison sind im Spiel und werden sehr gut umgesetzt. Gelegentlich bekommen wir für Rammstöße der Konkurrenz eine ungerechtfertigte Zeitstrafe, letztendlich wie in der echten Formel 1.

Durch die verfügbaren Rückblenden können Anfänger hier im Singleplayer große Fahrfehler rückgängig machen. Dadurch dass man nun auf die Haltbarkeit der Fahrzeuge zu achten hat, müssen im Rennen aktiv die Motor- und Getriebekomponenten geschont werden, was die Rennen deutlich interessanter gestaltet. Wir könnten die Leistung aufdrehen und den Vordermann kassieren, würden dafür aber eventuell im nächsten Rennen den Preis dafür bezahlen, weil sich unser Motor ins Nirwana verabschiedet. Oder wir haben unsere Reifen zu sehr strapaziert und müssen einen weiteren Boxenstopp einlegen. Rennlänge und Realismus sind aber anpassbar, sodass jeder hier seinen goldenen Mittelweg aus Spielspaß und Realismus findet. Egal ob man mit Lenkrad, Gamepad oder Tastatur ins Rennen startet, man findet die optimale Einstellung dafür.

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Training muss sein

Nachdem wir uns also für eines der Teams entschieden haben, begrüßt uns unsere persönliche Managerin und erklärt die Grundfunktionen im Motorhome. Danach werden wir endlich auf die Strecke losgelassen. Das erste freie Training steht an und wir freuen uns darauf, endlich die ersten Rundenzeiten in den Asphalt zu brennen. Wie bereits beim Vorgänger ist das Training wichtig, um Erfahrungspunkte für das Team zu sammeln, denn nur so kann das Fahrzeug während der Saison weiterentwickelt werden. Klar kann man das Training überspringen, aber man tut sich doppelt keinen gefallen. Denn die Aufgaben während des Trainings sind sinnvoll gestaltet, man lernt die Strecke kennen, weiß wo man Sprit und Reifen schonen kann und bekommt ein Gefühl für die verfügbaren Reifen.

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In F1 2017 gilt es nun aber einen weiteren Faktor zu beachten, den Verschleiß. Aktuell sind in der Formel 1 Getriebe, Motoren, Turbolader etc. limitiert und beim Überschreiten der erlaubten Anzahl winkt eine sehr ärgerliche Strafversetzung nach hinten. Dabei werden die Strafen addiert, sodass man auch mehr Plätze nach hinten versetzt werden kann als es Startplätze gibt. Damit möchte die Königsklasse ihren Anteil zur Nachhaltigkeit leisten. Damit muss der Spieler taktieren und sich die Runden einteilen. Genug Fahren, um die Erfahrung zu sammeln und die Aufgaben zu erfüllen und gleichzeitig so wenig wie möglich – besonders unter Volllast – fahren, um das Material zu schonen. Ein herrlicher Teufelskreis für Fans. Möchte man einfach nur Fahren, kann man natürlich vereinfachte Rennwochenenden einstellen.

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Testkilometer für die Weiterentwicklung

Wozu der ganze Aufwand dient, sieht man im Entwicklungsmenü. Hier legt man fest, welche Teile des Fahrzeuges verbessert werden sollen und gibt die verdienten XP dafür aus. Das Upgrade-Menü erinnert eher an einen komplexen Talentbaum aus einem RPG, als an ein Rennspiel. Der Spieler muss hier die Stärken und Schwächen seines Fahrzeuges kennen und gleichzeitig seinen Fahrstil berücksichtigen. Aber aufgepasst, nicht jede Verbesserung gelingt auch zwangsläufig, häufig muss das Teil danach für weitere XP erneut verbessert und überarbeitet werden, eben ganz wie in der echten Formel 1. Ein schönes, spannendes und zugleich nervendes Gameplay-Element in F1 2017. Gut gemacht Codemasters!

Ein Blick auf die möglichen Upgrades zeigt uns zum einen, dass sehr umfangreiche Möglichkeiten bestehen und dass man sie in Kategorien einteilen kann: Haltbarkeit und Verschleiß verbessern wie auch Leistung optimieren. Am Anfang ist es bei kleinen Teams wichtig, dass das Auto nicht auf der Strecke ausfällt, während man bei den Topteams eher die Geschwindigkeit und Leistung anpackt. Jedenfalls eine sehr spannende Weiterentwicklung von F1 2016 zu F1 2017.

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Karriere in der Formel 1

Gleich zu Beginn erstellen wir unseren eigenen Charakter, wählen aus den vordefinierten Avataren unser Aussehen, Rennhelm mitsamt anpassbarer Lackierung, Nationalität und Namen. Beim Festlegen unserer Startnummer sind selbstverständlich nur jene Nummern verfügbar, die nicht von aktuellen Fahrern belegt sind. Bei der Teamwahl lässt uns das Spiel freie Hand. Ob wir nun direkt bei Ferrari oder eher bei McLaren  – wie sich die Zeiten doch ändern –  anheuern, ist dem Spieler überlassen. Natürlich hat ein Spitzenteam ganz andere Erwartungen an den Fahrer als die Hinterbänkler und die entsprechenden Ergebnisse müssen eingefahren werden, dafür ist das Auto wesentlich leistungsstärker. Im Laufe der Karriere wird es je nach Leistung natürlich Wechselangebote zu anderen Rennteams geben.

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Wir haben den Test gemacht und sind sowohl mit Topteam, als auch mit den, sagen wir aufstrebenden und sehr ambitionierten kleinen Teams in die Saison gestartet. Dabei ergeben sich auch tatsächlich unheimliche Unterschiede. Ferrari und Mercedes sind so stark, dass wir nicht nur um Siege fahren können, sondern müssen. Verfehlen wir das Podium, ist das ein Desaster und hierbei zählt jedes Zehntel. Mit Sauber und McLaren waren wir letztendlich froh dabei zu sein. Q2 lautet das große, teils unerreichbare Ziel. Eine nicht ganz perfekte Runde ist hier nicht gleich ein Drama, man muss sowieso eher in die Rückspielgel als nach vorne schauen. In beiden Fallstudien geben wir im Training alles, um bei der Entwicklung die Nase vorne zu haben oder zu halten. Als Spieler muss man sich darüber klar sein, dass man außer in den Topteams nicht um Siege und zuweilen nicht mal um Punkte kämpft. Erfahrung sammeln und die Zielflagge sehen ist gerade im Team McLaren nun mal schon ein Erfolg.

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Keine Sorge, da der Schwierigkeitsgrad nun auf einer Skala von 1 bis 100 eingestellt werden kann, findet man die richtige Kombination, um das Spiel seinen Fähigkeiten und wünschen anzupassen. Somit kann man auch mit Sauber um die Weltmeisterschaft fahren. Man raubt sich damit natürlich die Herausforderung, das Auto kontinuierlich weiterzuentwickeln und damit auch das Erfolgserlebnis.

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Ein teures Hobby

Während der Saison stellt uns unsere Managerin einem Veranstalter für historische Rennen vor. Dieser organisiert Show-Rennen mit Rennwägen aus den letzten 30 Jahren und sucht talentierte Fahrer, die für Superreiche ihre teuren Sammlerstücke um Rennkurse prügeln. Lassen wir die einfallslose Story außer acht, ist es eine gute Idee den Classic Mode in die Karriere einzubetten. Natürlich kann man historische Rennen auch außerhalb der Karriere direkt anwählen. Das Ganze ist nicht unrealistisch, da es viele Veranstaltungen wie etwa das Goodwood Festival oder das Jim Clark Revival in Hockenheim gibt. Einziger Knackpunkt ist, dass mit diesen unbezahlbaren Fahrzeugen kein richtiges, beinhartes Rennen gefahren wird, denn dafür sind sie viel zu kostbar. Nicht in F1 2017, da fahren wir zuweilen gegen ein ganzes Feld von McLaren MP4/88 von 1988 – unrealistisch aber ziemlich geil und F1 2017 ist und bleibt ein Spiel. Diese Showrennen sind eine tolle Abwechslung im Rennalltag der Karriere.

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 Einzelrennen und Meisterschaften

Abseits der Karriere kann auch jederzeit ein Einzelrennen oder eine Meisterschaft gestartet werden. Ganz wie es dem Spieler beliebt, kann das Team, Gegnerstärke und alles andere festgelegt werden. Eben nur für ein Rennen oder eine Saison. Dabei stehen ausgewählte Rennwagen aus den letzten 30 Jahren und die aktuellen 2017er Boliden zur Auswahl. Ideal für eine Runde zwischendurch oder Karrieremuffel. Daneben gibt es noch eine Menge an Herausforderungen und wöchentlichen Events, an denen Spieler teilnehmen können. Für Abwechslung abseits der Karriere ist sowohl für On- wie Offline-Racer gesorgt.

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Classic Mode

Der Classic Mode ist endlich wieder da. Der Sound der guten alten Formel 1. V12, V10 und V8 Motoren lassen die Motorherzen höherschlagen. F1 2017 ist eine Formel 1 Simulation und reizt damit alle Möglichkeiten an Zusatzinhalten aus. Andere Rennserien, GT und dergleichen würde einfach nicht zum Produkt passen. Hier können kommende Titel wir Forza Motorsport 7 und Project Cars 2 einfach ein deutlich breiteres Spektrum abdecken. Somit hat Codemasters das einzig Richtige getan und den geforderten Classic Mode zurückgebracht. Man kann Einzellrennen, Herausforderungen und Meisterschaften mit den Perlen vergangener Tage fahren. Grip und damit Fahrverhalten unterscheiden sich deutlich von den aktuellen Arbeitsgeräten von Sebastian Vettel und Lewis Hamilton. Nun, zumindest wenn man nicht alle Fahrhilfen aktiviert hat, denn ansonsten genießt man eher nur den guten Sound und bekommt wenig vom Fahrverhalten mit. Nicht zuletzt durch die Implementierung der historischen Fahrzeuge in den Karriere-Modus ist es ein wahrlich gelungenes Comeback.

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Online Meisterschaft

Ein großer Kritikpunkt war 2016 der Online-Modus. Dieser wurde überarbeitet. Nun kann man auch zu zweit eine komplette Saison zusammen mit einem KI-Fahrerfeld erstellen. Der Host kann dabei entscheiden ob sich jeder oder nur ausgewählte Freunde der Meisterschaft anschließen dürfen. Dabei gilt, dass zu jedem Rennen neue Fahrer hinzugefügt werden könnten. Wenn also ein Fahrer keine Zeit hat, kann ein anderer das Cockpit übernehmen. Limitiert ist das ganz natürlich auf die vorhandenen Teams der Saison 2017 beziehungsweise im Falle einer historischen Saison auf 22 Teilnehmer.

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Wer nicht gleich eine ganze Saison ins Rollen bringen möchte, der kann natürlich auch ein einzelnes Renn-Event erstellen und auch hier die Regeln und Schwierigkeitsgrade anpassen. Dabei stehen natürlich auch die historischen Rennwagen zur Verfügung. Leider ist gerade das Einstellen der Online-Events unnötig unübersichtlich in mehrere Menüs eingeteilt, sodass man sich zunächst zurechtfinden muss. Das soll nun nicht heißen, dass das Anlegen einer Multiplayer-Partie kompliziert wäre. Ganz im Gegenteil! Einige Optionen sind nur unpraktisch in Untermenüs versteckt. Fahrzeuge, die in die entgegengesetzte Fahrtrichtung unterwegs sind, werden in einen Geistermodus versetzt, sodass sie keine anderen Spieler mit Absicht Rammen können. Ein wichtiges Feature für Online-Rennen.

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Hübsche Wagen

Die EGO-Engine von Codemasters zaubert wieder eine atemberaubende und authentische Formel 1-Atmosphäre auf den Monitor. Dabei sehen Stecken, Fahrzeugmodelle und Mechaniker noch besser aus als vor einem Jahr. Veränderte Witterungsbedingungen auf der Strecke sind für den Fahrer im Cockpit visuell gut einzuschätzen, was die richtige Reifenwahl einfacher gestaltet als noch im Vorgänger. Allerdings ist hier noch Luft nach oben, Project Cars 2 und Forza Motorsport 7 haben hier klar die Nase vorne. Leider gibt es keine VR-Unterstützung, somit bleit der virtuelle Rundumblick weiterhin auf der Wunschliste für das nächste Jahr. Interviews oder Videos in der Karriere gibt es nicht, dafür lockern Gespräche mit der Managerin oder dem Chefingenieur vor dem Rennen die Atmosphäre auf. Auf den Rängen fehlt es noch etwas an Begeisterung, hier zeigt EAs Fifa 18 was mittlerweile möglich ist.

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Heiko Wasser kennt kein Erbarmen

Die aktuelle Formel 1 ist in Sachen Sound auf einem erschreckend langweiligem Level angelangt. Aber kann man das nun einer Simulation anlasten, denn schließlich wird alles originalgetreu wiedergeben. Leider nicht ganz so toll umgesetzt ist der Sound der historischen Rennwagen, jeder der diesen brachialen Sound der vor Power, PS und Zylindern strotzenden Monstern schon Live erlebt hat, ist hier vermutlich enttäuscht. Zwar klingen die Maschinen toll und im Vergleich zu den 2017er Modell sogar grandios, aber hier wurde eine Chance verspielt. Auch die Lippensynchronität wäre noch zu bemängeln- Diese ist nicht ganz ausgereift, aber wir sind hier schließlich auch, um Rennen gegen die besten Fahrer der Welt zu fahren, nicht um uns zu unterhalten. Etwas unklar ist die Rennanalyse. Hier werden regelmäßig Fahrer gelobt, die absolut nichts im Rennen geleistet haben und teilweise auf den hinteren Rängen ihr Dasein fristeten, während wir uns heroisch aufs Podium aus dem Mittelfeld gekämpft haben. Leider gibt es auch keine Option, dass das Spiel den Spielernamen ausspricht. Daher wird immer nur vom Williams-, Ferrari– usw. Fahrer geredet. Ein scheinbar kleines Detail, aber es raubt ein wenig die Stimmung. Generell sind die Kommentatoren genauso schrecklich wie bei RTL, schließlich ist es ja Heiko Wasser, womit man es als sehr authentisch bezeichnen kann. Für mehr Realismus kann man auch auf die englische Sprachausgabe umschalten.

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Unterschiede zum Jahreswagen

Die großen Unterschiede zu F1 2016 sind zum einen der neue umfangreiche Forschungsbaum im Karriere-Modus, hier wird nachhaltige Motivation über die gesamte Saison hinweg garantiert. Die Wiedereinführung des Classic Modus bringt im Vergleich zu F1 2016 völlig neue Fahrzeuge, Events und Herausforderungen und damit willkommene Abwechslung ins Spiel. Zuletzt hebt sich F1 2017 durch den stark verbesserten Online-Modus vom Jahreswagen ab. Zusammen ergibt sich ein sehr starkes Paket, wodurch sich ein Kauf für Besitzer des Vorgängers definitiv lohnt und nicht ausgelassen werden sollte.

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Fazit

F1 2017 ist definitiv das beste Formel 1 Spiel von Codemasters. Der sehr solide Vorgänger wurde in allen Bereichen verbessert und weiterentwickelt. Grafik und Gameplay sind wie immer Top und nun stimmt mit dem Classic Mode und der verbesserten Online-Erfahrung auch der Umfang. Upgrade-Optionen, die RPG-Talentbäume lächerlich aussehen lassen, fördern die Langzeitmotivation in der Karriere, dutzende Events, Herausforderungen und Einzelrennen bieten genug Abwechslung im Rennaltag. F1 2017 ist genau das, was es sein möchte, eine herausragende Formel 1 Simulation. Wem die offizielle Lizenz und Rennstrecken unwichtig sind, eher auf viele Rennklassen und viele Fahrzeuge setzt, der ist mit Forza Motorsport 7 oder Project Cars besser beraten. Das Gute ist, für die persönliche, spielübergreifende, virtuelle Karriere ist es unproblematisch, zwei der Spiele zu mischen, sich in GT und LMP Klassen zu Duellieren und dann zu Codemasters F1 Simulation zu greifen.

 

Positiv

  • Classic Mode
  • Verbesserter Multiplayer
  • Erweitertes Upgrade-System
  • Gute Grafik
  • Tolle F1 Atmosphäre

Negativ

  • Keine KI-Fahrerwechsel in der Karriere
  • Online-Menüs umständlich
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Tim-Oliver Siegwart

Geschrieben von: Tim-Oliver Siegwart

Beim Mighty Games Mag der Mann für Hardware, Rennsimulationen und First Person Shooter. Mit dem 286er und MS-DOS aufgewachsen und das Internet auf seinen ersten Schritten begleitet. Beruflich in der Gamesbranche tätig.

F1 2017

Publisher:Koch Media
Entwickler:Codemasters
Release Datum:25. August 2017

Verfügbar für

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Genre

USK Alterseinstufung

Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.

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