Gamescom 2018: Shortest Trip to Earth

Von Dominik Probst am 9. September 2018 in Artikel

Wer das Spiel Shortest Trip to Earth sieht, wird zunächst an FTL: Faster Than Light denken. Man könnte nämlich vermuten, dass die beiden Spiele zueinander gehören oder Nachfolger sind. Das stimmt aber nicht. Zwar sind beide im Kern sehr ähnlich, unterscheidet sich Shortest Trip to Earth von seinem Genrekollegen aber doch sehr. Für all jene, die von beiden Spielen noch nie gehört haben, kommt hier eine kurze Erläuterung. In beiden Spielen steuert man ein Raumschiff durch prozedural generierte Level und untersucht Planeten, Signale und sonstige Aktivitäten im Weltraum. Dabei trifft man immer wieder auf andere Spezies, die uns entweder freundlich, neutral oder feindlich gesinnt sind. Je nachdem, wie wir uns verhalten, können diese Begegnungen sittlich auseinandergehen oder eben als Kampf enden. Und hier kommen wir auch schon zu den Besonderheiten von Shortest Trip to Earth. In jedem Sternensystem können wir uns frei bewegen, solange wir Treibstoff besitzen, und sind nicht in unseren Sprüngen limitiert wie in FTL.

Für jede gute Entscheidung erhalten wir ethische Punkte, die uns helfen, beim nächsten Durchlauf neue Dinge direkt zu Beginn des Spiels freizuschalten. Dadurch wird jeder Durchgang individuell und kann in seinen Details definiert werden, wie man es möchte. Bisher sind für unsere Raumschiffe 10 – 20 verschiedene Module geplant, darunter sind beispielsweise Geschütztürme, Treibstofftanks und Heilungsräume. Es ist auch möglich, verschiedene Rollen auf dem Schiff zu verteilen, beispielsweise kann ein Crewmitglied als Feuerwachmann eingeteilt werden, um jegliches mögliche Feuer zu löschen. Aber das Wichtigste an Shortest Trip to Earth ist natürlich das Kampfsystem. So sind wir hier im Gegensatz zu FTL nicht auf einen einzelnen Gegner beschränkt, sondern es können mehrere auf einmal sein. Die richtige Strategie ist hier also der Weg zum Sieg. Auch die Waffen, von denen es etliche verschiedene gibt, verhalten sich anderes als im Genrekollegen. Hier arbeitet man viel mit Radien und Flächen.

Es ist also nicht unbedingt nur ein fixer Punkt, an dem die Waffe treffen kann, sondern kann auch einmal eine bestimmte Zone sein. Damit lässt sich beispielsweise ein Flächenangriff auf die Steuerkonsole oder die Treibstofftanks konzentrieren. Und wenn man nicht gerade im Kampf ist, erkundet man die unendlichen Weiten des derzeitigen Sternensystems. Dabei erhalten wir in einer Art Textadventure immer unsere Situation und zusätzlich verschiedene Artworks angezeigt. Der Entwickler sagte uns, es gibt Tausende verschiedene Artworks, auf die wir treffen können. Wir sind sehr gespannt auf Shortest Trip to Earth und berichten euch mehr, sobald wir neue Infos erhalten haben.

Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

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