Gamescom 2018: Dying Light: Bad Blood

Von Dominik Probst am 9. September 2018 in News

Mit Dying Light Bad Blood wollen die Entwickler von Techland dem Battle Royale die Stirn bieten. Mit dem neu definierten Genre Brutale Royal geht Bad Blood einen etwas anderen Weg als die typischen Battle Royale Vertreter Fortnite, PUBG, oder H1Z1: King of the Kill. In der typischen Dying Light Manier bewegen wir uns mit den besten Parcourskenntnissen durch die Stadt, sammeln dort so schnell wie möglich Waffen und sonstige Gegenstände wie Medikits und Granaten ein. Die werden wir ganz sicher brauchen, denn wir spielen gegen 11 andere Spieler um das Ticket für einen Helikopter. Es kann nur einer aus der Stadt entkommen! Allerdings wäre es zu einfach, wenn man direkt von Beginn an in den Heli steigen könnte. So gibt es das Ticket nur, wenn man genug Proben von den Zombies gesammelt hat. Dafür haben wir einen eigens entwickelten Probensammler, der in eine Art Zombienest gesteckt werden muss. Hiervon gibt es kleine, mittlere und große Nester. Je nach Größe unterscheiden sich die dort anwesenden Zombies.

Am Bildschirmrand werden dauerhaft die Spieler angezeigt, die am meisten Proben gesammelt haben, um so Druck aufzubauen. Hat einer genug, muss er sich zum Landeplatz aufmachen. Alle anderen Spieler sollten nun auch die Beine in die Hand nehmen und ihn so schnell wie möglich platt machen. Denn der Tickethalter muss 20 Sekunden am Landeplatz ungestört überleben, um mitgenommen zu werden. Tötet man einen anderen Spieler, kann man sich nicht nur seiner Ausrüstung bedienen, sondern auch dessen gesammelte Proben stehlen. Neben den typischen Nahkampfwaffen sind auf der ganzen Karte auch ein oder zwei Feuerwaffen versteckt, mit denen man sich einen Vorteil erarbeiten kann.

Bei Bad Blood kommt es nicht auf das Können im Kampf an, sondern auf die Beherrschung der Bewegung. Es könnte uns ja ein Gegner verfolgen, der stärkere Waffen hat als wir. Ist man selbst aber einfach agiler und kennt sich besser aus, kann man diesem mit gezielten Manövern hoffentlich entkommen. Es könnte sich auch lohnen, anderen Spielern eine Falle zu stellen, um so ohne großen Aufwand an deren Proben zu gelangen. Dying Light Bad Blood wird als Free-2-Play Spiel veröffentlicht und wird bezahlten Inhalt enthalten. Allerdings wird alles, was man sich kaufen kann, nur optische Änderungen nach sich ziehen und keinen Vorteil im Spiel verschaffen. Das Spiel spielt sich richtig gut und wird den Genrekollegen vermutlich eine große Konkurrenz bereiten. Wir können das Jahr 2019 schon fast nicht mehr abwarten!

Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

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