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Watchdogs 2 (Ersteindruck von der Gamescom)

Von Christian Heldmaier am 2. September 2016 in Review

Auf der Gamescom hat Ubisoft mit „Watchdogs 2“ präsentiert. Das Spiel tritt ein schweres Erbe an, nachdem der erste Teil viele Fans enttäuscht hat und auch wegen technischer Mängel harte Kritik einstecken musste. Wird mit dem zweiten Teil jetzt alles besser?

Gleich zu Anfang der Präsentation auf der Gamescom geben sich die Entwickler fast reumütig und beteuern, sich die Kritik der Spieler zu Herzen genommen zu haben. So habe man beispielsweise die vielfach bemängelte Fahrzeugsteuerung grundlegend überarbeitet, vereinfacht und auf mehr Fahrspaß für die Spieler ausgelegt. Denn schließlich solle man seine Touren durch das virtuelle San Francisco genießen können. Und tatsächlich legt sich der auf die Schnelle gehackte Luxusschlitten sehr geschmeidig in die Kurven. Bei unserer Tour durch die Stadt geht es vorbei an Sehenswürdigkeiten wie dem Pier 39 mit seiner großen Krebsstatue. Dort gehen wir erst mal in den nächsten Shop und verpassen unserem Charakter ein neues Outfit, das der Umgebung etwas besser entspricht. Überall sehen wir Möglichkeiten, in bekannter Weise unser Smartphone einzusetzen, um beispielsweise die Kontrolle über Ampeln oder Fahrzeuge zu übernehmen oder auf die Smartphones von Passanten zuzugreifen. So weit so bekannt, aber welche Neuerungen hat Ubisoft für uns im Petto?

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Mehr Koop, mehr Spielzeug!

Im Vergleich zum Vorgänger soll dem Mehrspieleraspekt diesmal deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. So können wir uns mit anderen Spielern zusammenschließen, um besonders knifflige Missionen zu erfüllen oder auf die Jagd nach bösen Buben unter den Hackern gehen. Sollten wir selbst es mit der Gesetzestreue nicht allzu genau nehmen, kann uns das Spiel bis zu drei andere Spieler auf den Hals hetzen, die ihrerseits versuchen werden, ihren Kontostand mit einem auf uns ausgesetzten Kopfgeld aufzubessern.

Eine zweite Neuerung sind unsere neuen „Spielzeuge“. In Watchdogs 2 steht uns nun ein kleiner Quadrocopter zur Verfügung, mit dem wir die Umgebung erkunden und auch recht schwer zu erreichende Geräte hacken können. Der Jumper, eine Art kleines ferngesteuertes Auto gehört ebenfalls zu unserer neuen Ausrüstung. Er kann zwar nicht fliegen wie der Quadrocopter, verfügt dafür aber über einen kleinen ausfahrbaren Arm, mit dem wir nicht nur hacken, sondern auch in geringem Umfang mit der Umgebung interagieren können.

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Damit wir auch genügend Gelegenheiten haben, unsere Hackerwerkzeuge einzusetzen, gibt es natürlich auch diesmal wieder unzählige Geräte, die wir manipulieren können. Dabei können wir meist entscheiden, ob wir eine tödliche Falle basteln oder unsere Gegner nur betäuben wollen. Laut Entwickler soll es sogar möglich sein, das Spiel zu absolvieren, ohne eine Person ins Grab zu schicken. Die Logik in der Spielwelt bleibt allerdings auch dieses Mal des Öfteren auf der Strecke. So wird während der Demonstration eine Klimaanlage auf dem Dach so manipuliert, dass sie sich mittels Bewegungssensor in die Luft sprengt, sobald sich ein Gegner nähert. Warum verfügt eine Klimaanlage über einen Bewegungssensor und eine Sprengladung? Die Erklärung bleibt man uns schuldig, aber wen kümmert es ernsthaft, wenn es dem Spielspaß dient?

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Gesamteindruck

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer, lautet eine bekannte Redensart und so bleiben auch wir noch etwas skeptisch. In der Präsentation konnte man Fortschritte gegenüber dem Vorgänger erkennen. Ob diese aber ausreichen, um die Erwartungen diesmal zu befriedigen, bleibt unklar. Diese zweite Chance hat die Idee des Spiels aber auf jeden Fall verdient.

Positiv

Negativ

Christian Heldmaier

Geschrieben von: Christian Heldmaier

Gelernter Mediengestalter und Master of Science in der Fachrichtung Publishing. Berufserfahren in den Feldern Social Media Management, Webmonitoring, Online Marketing, SEA und SEO.

Watch Dogs 2

Publisher:Ubisoft
Entwickler:Ubisoft Montreal
Release Datum:15. November 2016

USK Alterseinstufung

Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.

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