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The Beast Inside – Horror in zwei Jahrhunderten

Von Dominik Probst am 14. März 2018 in Preview

Auf Kickstarter findet man im Moment das Spiel The Beast Inside. Man verspricht Fotorealismus und zwei verschiedenen Zeiten, in denen das Horror Spiel spielt. Wir haben für euch vorab die Demoversion auf Herz und Nieren getestet und werden jetzt gemeinsam herausfinden, ob The Beast Inside hält, was es verspricht.

Anders als in anderen Horrorspielen nehmen wir direkt zu Beginn nicht die Opferrolle ein, sondern starten als der Böse. Durch unsere Maske hindurch lassen wir den Blick über den Tisch mit unserem Werkzeug gleiten. Im Hintergrund nimmt man nur die Stimme einer Frau wahr, die um Vergebung bittet und verzweifelt ist. Wir schnappen uns eine Axt und den Rest zensieren wir, damit eventuelle jüngere Leser nicht einen Albtraum bekommen. 😉

Danach spult sich die Zeit eine Woche zurück. Wir, Adam, fahren gerade mit unserer Freundin Emma zu einem abgelegenen Haus im Wald, in das wir einziehen wollen. Die Umzugsfirma hat dort schon einmal alles abgeladen, aber leider nicht dort, wo es hingehört. Ein paar Boxen stehen auch noch vor der Haustür rum und Emma bittet uns darum, sie ins Haus zu tragen. Gesagt, getan. Nach ein bisschen Schlepperei durchsuchen wir das Haus. Dabei findet sich ein Stock, mit dem wir den Dachboden öffnen können. Dort angekommen machen wir ein altes Buch ausfindig, in dem anscheinend jemand alle seine Gedanken wie in einem Tagebuch niedergeschrieben hat.

Nach einer Weile des Durchblätterns wechseln wir auch schon die Zeit. Ungefähr 100 Jahre früher schlüpfen wir in die Rolle des Tagebuchverfassers. Dieser ist spätabends im gleichen Haus angekommen und möchte nun natürlich erst einmal ein paar Kerzen anzünden. Erneut durchforsten wir das Haus auf der Suche nach Streichhölzern. Irgendwann knallt es im Obergeschoss und wir gehen dem auf den Grund. Die Fenster sind nicht geschlossen. Beim Schließen fällt uns auf, dass jemand draußen am Brunnen steht. Er sieht schon etwas merkwürdig aus und wir gehen zu ihm, doch leider ist er nicht mehr da. Zurück im Haus steht er vor uns und verschwindet alsbald wieder. Jetzt beginnt die ganze Sache gruselig zu werden. Alle Kerzen sind wieder aus, es klopft an einer Tür und es ist Blut auf dem Boden. Dem Rest muss jeder nun selbst auf den Grund gehen.

Bei der Story wurde bisher gute Arbeit geleistet. Es fühlt sich an, als wäre man mittendrin. Auch die Dialoge zwischen Emma und Adam wirken real. Hierzu sei gesagt, dass die Synchronsprecher der beiden wirklich authentisch ausgewählt wurden und sehr gute Arbeit leisten. Natürlich kommt es bei einem Horrorspiel nicht nur auf die Story an, sondern auch auf das Gameplay und den Gruselfaktor.

Es lassen sich ziemlich alle Gegenstände untersuchen und dabei um 360 Grad um sich selbst drehen. Sollte dabei irgendetwas wichtiges auf dem Gegenstand sein, wie zum Beispiel eine geheime Nachricht, wird das bisher angezeigt. Um den Schwierigkeitsgrad etwas höher zu gestalten, würden wir uns wünschen es wäre nicht so. Das macht alles etwas zu einfach. Ansonsten steht uns noch ein Tagebuch zur Verfügung, in dem jeglicher Dialog und Monolog protokolliert wird. Und zu guter Letzt noch ein Inventar, in dem zum Beispiel unsere Streichhölzer gelagert werden. Mithilfe von Hotkeys kann man sie einfach benutzen.

Jetzt kommen wir aber zum wirklich spannendsten Teil. Kann das Spiel mit seinem Horrorsetting überzeugen? Wir sagen ja! Allerdings sollte man sich, wie bei jedem Horrorspiel, zu 100 % darauf fokussieren, damit alles gut wirkt. Neben etlichen Jump Scares ist die düstere Atmosphäre in der damaligen Zeit sehr bedrückend. Kein Licht zu haben und dann noch von so einem Irren verfolgt zu werden runden den Gruselfaktor ab. Mehr gibt es leider nicht dazu zu sagen, denn die Demoversion umfasst nur zwei Kapitel, eins in der neueren Zeit und eins in der damaligen.

Als Letztes gehen wir noch darauf ein, ob der versprochene Fotorealismus auch geliefert wird. Auch hier sind wir positiv überrascht. Die Texturen der einzelnen Gegenstände sind scharf, das merkt man auch beim Untersuchen. Die Charaktere wirken realistisch und die Umgebungen sind gut modelliert. Da sich vermutlich noch einiges ändern wird, bis das Spiel wirklich veröffentlicht wird, kann man aber hier schon einmal sagen, dass The Beast Inside wirklich gut aussieht!

Fazit

Ich bin wirklich positiv überrascht von The Beast Inside. Die Demoversion lässt sich in ungefähr 30 – 40 Minuten durchspielen und der Gruselfaktor ist zumindest beim ersten Durchlauf meiner Meinung nach hoch. Das liegt vor allem daran, dass es eben etliche Jump Scares gibt, die beim zweiten Mal einfach nicht mehr wirken. Ich bin gespannt, was aus dem Spiel wird! Zum Zeitpunkt unseres Tests wurde die Finanzierung des Projekts gerade abgeschlossen. Ich kann jedem Horror-Fan nur ans Herz legen, hier vielleicht ein paar Euro zu investieren, solange es noch günstig ist!

 

Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

The Beast Inside

Publisher:Movie Games
Entwickler:Illusion Ray
Release Datum:Kickstarter
Kurzbeschreibung:In diesem Horror Thriller spielen wir Adam, der dank einem Buch immer wieder Flashbacks von Nicholas hat, der 100 Jahre vor ihm lebte.

Verfügbar für

Genre

|

USK Alterseinstufung

Alterseinstufung ausstehend.

2 Kommentare hinzugefügt

  1. Daniel Walter
    Daniel
    28. März 2018 um 9:53 | antworten

    Hört sich echt gut an, auch wenn ich es nicht so mit Jump Scares habe 🙂 aber grafisch sieht es echt vielversprechend aus

    • Dominik Probst
      Dominik Probst
      29. März 2018 um 22:44 | antworten

      Das was ich bisher vom Spiel gesehen habe, gefällt mir echt gut. Bin schon auf die erste (länger) spielbare Version gespannt 😀


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