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Star Wars Battlefront – Bespin DLC (Electronic Arts)

Von Daniel Walter am 25. Juni 2016 in Review

Seit Dienstag ist der zweite kostenpflichtige Star Wars Battlefront DLC „Bespin“ für alle Season Pass Besitzer verfügbar. Nach „Outer Rim“, wo wir uns unter anderem durch Jabbas Palast auf Tatooine gekämpft haben, wartet nun die aus „Das Imperium schlägt zurück“ bekannte Wolkenstadt auf uns.

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Die neuen Karten

In Sachen Maps hält die neue Erweiterung dieses Mal fünf Karten für uns bereit. Das größte Areal, die Wolkenstadt selbst, ist dabei Schauplatz der Spielmodi „Kampfläufer Angriff“, „Wendepunkt“ oder auch „Vorherrschaft“, die allesamt in der letzten Erweiterung nicht berücksichtig wurden. Der Großteil der Kämpfe spielt sich bei dieser Karte auf einem riesigen Platz mitten in der Wolkenstadt ab, wo auch ausreichend Raum für die großen AT-AT sowie die AT-ST Kampfläufer ist. Hier kommt zusätzlich der neue Fahrzeugtyp, der Wolkenwagen, zum Einsatz, der aus luftiger Höhe das Feuer auf die Soldaten am Boden eröffnen kann. Es gibt aber auch mehrere Bereiche auf der Map, die im Inneren oder unter Brücken angesiedelt sind. Hier befinden sich in der Regel die Kontrollpunkte, die erobert, beziehungsweise verteidigt werden müssen.

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Die kleineren Karten, die beispielsweise im Palast des Administrators sowie in den Bioniip Laboren oder den Karbonitkammern angesiedelt sind, werden dagegen für Spielmodi wie „Gefecht“, „Abwurfzone“ sowie den neuen Modus „Sabotage“ genutzt. Gerade der Bereich um die Karbonitkammern, in dem die legendäre Szene stattfindet, in der Han Solo in Karbonit eingefroren wird, besitzt eine einmalige Atmosphäre und bietet uns außerdem die Möglichkeit, die Orte zu besuchen, an denen sich Luke Skywalker und Darth Vader das erste Mal ein Lichtschwert-Duell liefern. Dabei ist es gerade der Kontrast zwischen den sehr hell gehaltenen weitläufigen Arealen im Inneren der Stadt und den dunklen und engen Gängen in den Karbonitkammern, der für ein abwechslungsreiches Spielgefühl sorgt und sämtliche Stimmungen auf Bespin perfekt einfängt. Da dieses Mal auch die Spielvariante „Jägerstaffel“ mit an Bord ist, erwartet uns außerdem ein Luftkampf-Szenario hoch über der Wolkenstadt.

Der neue Modus

Im „Outer Rim“-DLC wurde der neue Modus „Transport“ eingeführt, bei dem die Rebellen versuchen mussten, ein bewegliches Transportgut durch die imperialen Reihen bis zum Exfiltrationspunkt zu bringen. Der neue Modus der „Bespin“-Erweiterung hört auf den Namen „Sabotage“ und hält eine weitere interessante Spielvariante parat. Hier müssen die Rebellen versuchen, die Gas-Generatoren des Imperiums, die mehrere Traktorstrahlen antreiben, zu zerstören und dadurch eine Flucht vom Planeten möglich zu machen. Sind die drei Generatoren zerstört, ist das Spiel allerdings noch nicht zu Ende. Nun ist es an den Rebellen, die Abflugzone so lange gegen die imperialen Truppen zu verteidigen, bis die eigene Unterstützung eintrifft. „Sabotage“ ist deutlich kürzer als der erwähnte „Transport“-Modus, der schon längere Zeit in Anspruch nimmt. Dennoch ist es gerade die Endphase, in der sämtliche imperialen Truppen auf die Exfiltrationszone der Rebellen losgehen, die für spannende und anspruchsvolle Gefechte sorgt und den Modus zu einer guten Ergänzung zum Hauptspiel macht.

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Helden und Charaktere

Wie bereits lange im Vorfeld bekannt war, werden wir auf Bespin in die Rollen von Lando Calrissian sowie dem Kopfgeldjäger Dengar schlüpfen können. Die beiden Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und verfügen daher auch über vollkommen entgegengesetzte Fähigkeiten.

Lando ist beispielsweise in der Lage, sogenannte Schockfallen in der Spielwelt zu platzieren, mit denen die Feinde in die Luft gesprengt werden können. Das Besondere hierbei ist, dass die Fallen den gegnerischen Truppen als Power-ups angezeigt werden. Außerdem kann Lando seine Gegner weitestgehend kampfunfähig machen, indem er die Blaster überhitzen lässt oder Handkarten kurzzeitig unbrauchbar macht. Da Landos spezieller Blaster mit einer Wärmeerkennung ausgestattet ist, lassen sich Feinde hiermit leichter entdecken und ausschalten.

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Der Kopfgeldjäger Dengar setzt hingegen eher auf direkte Konfrontation als auf taktische Spielerreihen. Er kann nicht nur sehr viel Schaden einstecken, sondern ist mithilfe seiner Amokattacke zudem in der Lage, seinen mit dem Blaster verursachten Schaden zu maximieren, auch wenn die Genauigkeit etwas darunter leidet. Außerdem besitzt Dengar spezielle Sprengkörper, die mit etwas Glück an den feindlichen Truppen kleben bleiben, was ein Ausweichen unmöglich macht.

Der „Bespin“-DLC ermöglicht es zudem, die rot gekleideten imperialen Wachen zu steuern. Diese kommen immer dann zum Einsatz, wenn sich der Imperator auf dem Spielfeld befindet und ersetzen die bisherige Schocktruppler-Ehrengarde. Gleiches gilt für Prinzessin Leia, die nun auf die Unterstützung der Alderaan-Ehrengarde zurückgreifen kann. Leider ist die Imperiale Garde nicht mit ihren bekannten Kampflanzen ausgestattet, sondern verfügt lediglich über Blaster und (Zielsuch-) Raketen. Dies könnte man in einem künftigen Update vielleicht noch anpassen.

Neue Waffen und Sternkarten

Auf Bespin können zwei neue Blaster freigeschaltet werden. Neben der eben schon erwähnten Waffe mit Wärmebild-Zielfunktion, der X-8 Nachtschütze, lässt sich mit dem entsprechenden Hutten-Auftrag außerdem das EE-4 Modell freischalten. Dieses ermöglicht flächendeckende Schüsse auf große Entfernungen, was aber zu einer mangelnden Genauigkeit führt. Daher ist die Waffe ideal, um mehreren Gegnern Schaden zuzufügen, ein präziser Kill auf die Distanz ist hingegen kaum möglich.

Die neuen Handkarten sind voll und ganz auf das Lahmlegen von Geschützen und Soldaten ausgelegt. So können gegnerische Blaster oder stationäre Geschütze mit der „Störung“-Karte ausgeschaltet werden. Feindliche Soldaten lassen sich hingegen mit der „Schockgranate“ kurzzeitig aufhalten, wodurch sie einem anschließenden Blasterangriff wehrlos ausgeliefert sind.

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Fazit

Die kreierte Stimmung auf Bespin überzeugt auf ganzer Linie. Sowohl die hellen Areale rund um das Stadtzentrum als auch die dunklen Karbonitkammern sind perfekt getroffen und lassen uns viele aus „Das Imperium schlägt zurück“ bekannte Orte besuchen. Die beiden neuen Helden sind überraschend vielseitig und gerade Lando ermöglicht mit seinen verschiedenen taktischen Fähigkeiten eine ganz neue Spielweise. Im Spielmodus „Sabotage“ warten gerade am Ende spannende Szenen auf uns, insgesamt, kann die Spielvariante aber nicht ganz mit dem „Transport-Modus“ des vorangegangenen DLCs mithalten. Die beiden Waffen sind nicht überragend, ergänzen das Arsenal aber recht gut, gleiches gilt für die Handkarten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der „Bespin“-DLC sein Potenzial noch um einiges besser entfaltet, als es bei „Outer Rim“ der Fall war. Die sehr viel abwechslungsreicheren und teils auch deutlich größeren Karten sowie der komplett neue Planet vermitteln zudem den Eindruck, mehr für das investierte Geld zu bekommen. (Daniel Walter)

Daniel Walter

Geschrieben von: Daniel Walter

Hat seit der ersten PlayStation keine Konsolengeneration ausgelassen und interessiert sich vor allem für Adventures, RPGs und Actiongames. Neben der Arkham- und Assassin's Creed Reihe liegen auch sämtliche Star-Wars-Titel stets hoch im Kurs.

Star Wars Battlefront

Publisher:EA
Entwickler:DICE
Release Datum:19. November 2015

USK Alterseinstufung

Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.

2 Kommentare hinzugefügt

  1. Tos
    26. Juni 2016 um 23:44 | antworten

    Sieht richtig gut aus. The Empire strikes back ist mein liebster Teil der Saga. Daher gefallen mir vermutlich die Schauplätze gleich so viel besser als die vorherigen. Könnte ich mir mal zulegen, nicht dass ich dem Spiel nochmal eine Chance geben würde, aber ich würde mich gerne mal durch Bespin ballern….

    • Daniel Walter
      Daniel Walter
      27. Juni 2016 um 9:01 | antworten

      Danke für die Rückmeldung Durch Bespin gewinnt das Hauptspiel auf jeden Fall noch mal an Reiz. Die Atmosphäre ist sehr gut getroffen.


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