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Slime-San – Entkomme aus dem Wurm

Von Dominik Probst am 20. Februar 2018 in Review

Seit 2017 entflieht der kleine Slime-San schon im gleichnamigen Spiel einem riesigen Wurm. Seit Kurzem gibt es für das Spiel auch neue DLC’s. Wir testen für euch zuerst das Hauptspiel und dann direkt im Anschluss noch die verfügbaren Erweiterungen.

Die Geschichte des kleinen Schleims lässt sich schnell erzählen, denn er wird eines Tages einfach von einem gigantischen Wurm verschluckt. Es bleibt ihm also in diesem Moment nichts anderes übrig, als sich einen Weg in die Freiheit zu suchen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn mehr wird auch nicht benötigt. Der Wurm ist nämlich, wie schon erwähnt, gigantisch groß und die Reise dementsprechend lang.

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Unserem kleinen schleimigen Charakter stehen drei grundlegende Aktionen zur Verfügung. Er kann springen, berührt er eine Wand, kann er von dieser erneut abspringen. Ein hoch auf die Schleimspur, die er hinterlässt! Ansonsten gibt es noch einen Dash, mit dem er eine kurze Strecke sehr schnell zurücklegen und auch durch angebrochene Steine hindurch brechen kann. Und als Letztes besitzt er noch eine Morph-Fähigkeit, die ihm erlaubt die Zeit zu verlangsamen und durch grüne Wände hindurch zu schlüpfen. Schön übersichtlich, aber trotzdem schwer zu meistern.

Es wäre nämlich zu einfach, wenn man sich in jedem Level unendlich viel Zeit lassen könnte. Deswegen werden wir noch von der Magensäure des Wurms verfolgt, die sich nach einer bestimmten Zeit über den gesamten Raum ausbreitet. Glücklicherweise ist der Timer am oberen Bildschirmrand immer schnell einsehbar. Jetzt haben wir die Randbedingungen geklärt, aber wie sehen eigentlich die einzelnen Level aus? Diese unterscheiden sich in allen Dingen. Sei es die Form, der Weg, die Gegner die unseren Weg erschweren oder aber die Plattformen, die uns durch das Level führen.

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Das war jetzt alles sehr vage und vermutlich kann man sich darunter nicht viel vorstellen. Die meisten Level bestehen aus vier verschiedenen Bildschirmen, in denen man jeweils einen Apfel finden kann. Was man damit machen kann, klären wir später. Um uns das Leben schwerer zu machen gibt es große Abgründe, die es zu überwinden gilt. Zusätzlich gibt es Kanonen, die mit Säure oder mit grünen Wänden schießen. Alles was mit Säure zu tun hat, sollte gemieden werden, denn bei einem Treffer sterben wir und müssen wieder am Anfang des Bildschirms starten. Es laufen uns auch etliche Gegner über den Weg, seien es fliegende, krabbelnde oder schwimmende. Sie sollten natürlich auch gemieden werden. Wie es sich gehört, trifft man auch auf bewegliche Plattformen, auf Plattformen die bei Berührung zerbersten oder die wir mit unserem Dash verschieben müssen. Und natürlich noch vieles mehr.

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Der Schwierigkeitsgrad steigt von Level zu Level. Am Anfang kommt es nur auf den korrekten Einsatz der Fähigkeiten an, wie zum Beispiel laufen wir über eine Kante und springen dann mitten in der Luft um einen Abgrund zu überwinden. Je weiter man im Spiel voranschreitet, desto mehr kommt es noch auf das Timing an. So muss zum Beispiel auf einen Zyklus eines Aufzugs gewartet werden, bevor man das Level abschließen kann. Das Spiel ist am Anfang noch angenehm schwierig, wird mit der Zeit aber echt knackig und kann sehr an den Nerven zehren. Hier sollte man gutes Durchhaltevermögen besitzen.

Es gibt neben dem normalen Spiel, bei dem wir natürlich auch gegen einige Endgegner antreten müssen, noch eine Stadt namens Slumptown, die wir besuchen können. Dort lassen sich Gespräche mit etlichen Charakteren führen und auch die oben angesprochenen Äpfel ausgeben. Mit diesen kann man ein Level überspringen, oder aber andere Charaktere oder neue Shader freischalten. Die anderen schleimigen Helden unterscheiden sich im Aussehen, in der Geschwindigkeit, in der Fallgeschwindigkeit und in der Sprunghöhe. Die Shader verändern die Optik des Spiels. Es gibt auch eine kleine Spielhalle, für die in einigen ausgewählten Level eine Spielmarke gefunden werden muss.

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Wenn man sich Slime-San einmal optisch ansieht, fällt einem sofort auf, dass die Farbpalette sehr limitiert ist. Man hat sich bewusst für fünf verschiedene Farben entschieden, um so einen Oldschool Stil zu erschaffen. Der Bildschirm ist an sich in zwei Teile aufgeteilt. In der Mitte befindet sich unser Spielfeld, und drum herum wabert und wackelt die Wand der Gedärme des Wurmes umher. Klingt ekliger als es ist. Das ganze Spiel wird mit einer fetzigen Hintergrundmusik abgerundet, die pro Kapitel gleich bleibt. In jedem Kapitel befinden sich in etwa 20 verschiedene Level. Also hat man 20 Level lang immer die gleiche Musik. Ein wenig mehr Abwechslung wäre schön gewesen. Vertont wurde das Spiel nicht, dafür gibt es aber englische Untertitel.

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Fazit

Mit Slime-San haben Publisher Headup Games und Entwickler Fabraz ein wirklich spannendes und forderndes Jump’n’Run Spiel geschaffen. Die fetzige Hintergrundmusik und die eingeschränkte Farbpalette lassen sich wirklich sehen und überzeugen vollends. Ein wenig mehr Abwechslung in der musikalischen Untermalung wäre schön gewesen. Ich möchte hier allerdings noch einmal den wirklich hohen Schwierigkeitsgrad erwähnen, mit dem Slime-San aufwartet. Meine Nerven wurden wirklich strapaziert und mein Durchhaltevermögen musste sich auf den Prüfstand stellen. Nichtsdestotrotz macht das Spiel wirklich Spaß!

Und hier geht es auch direkt zum Test der beiden DLC’s: Hier klicken!

Positiv

  • Viele Level
  • Fetzige Musik
  • Leicht zu lernen, schwer zu meistern

Negativ

  • Hoher Schwierigkeitsgrad
  • Mehr Abwechslung bei der Musik wäre schön gewesen
84
Dominik Probst

Geschrieben von: Dominik Probst

Informatik-Student und Webdesigner. Nebenbei noch als Yoga-Lehrer tätig. Gamer aus Leidenschaft seit meiner Kindheit, mit einem Faible für die komplette "The Legend of Zelda"- und "Halo"-Reihe.

Slime-san

Publisher:Headup Games
Entwickler:Fabraz
Release Datum:7. April 2017

Verfügbar für

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Genre

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USK Alterseinstufung

Alterseinstufung ausstehend.

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