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Guardians of the Galaxy: The Telltale Series

Von Florian Richter am 6. Mai 2017 in Review

Schnappt euch euren Walkman, drückt auf Play und macht euch bereit für Telltale´s Guardians of the Galaxy, denn während in den Kinos gerade der zweite Teil der Filmreihe angelaufen ist, haben sich die Macher von u.a. The Walking Dead und Game of Thrones auch an den beliebten Marvel-Titel gewagt. Wir haben uns Episode Eins angesehen und unsere Eindrücke im Folgenden zusammengefasst.

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Gemeinsam sind wir stark

Die Geschichte der Telltale Umsetzung setzt einige Zeit nach dem ersten Kinofilm an. Die Guardians sind gemeinsam in den unendlichen Weiten des Universums unterwegs. Ronan ist tot. Das Leben könnte so schön sein. Wenn, ja wenn nicht Oberbösewicht Thanos für Unruhe sorgen würde. Und genau hier beginnt die Reise des Spielers. Das Nova-Corps bittet unsere Helden um Hilfe beim Kampf gegen die übermächtige Bedrohung. Anführer Peter Quill alias Starlord lässt sich – je nach Entscheidung des Spielers -nicht lange bitten und so macht sich die Truppe auf, Thanos die Stirn zu bieten. Auf einem abgelegenen und verlassenen Planeten finden sie Ihn schließlich, als er gerade dabei ist, eine unbekannte Reliquie an sich zu nehmen, die im weiteren Verlauf gerade bei Starlord noch für Verwirrung sorgen wird. Der Kampf gegen „das mächtigste Wesen im Universum“ beginnt. Obgleich dieses Szenario an sich schon recht ernst ist, hat man es tatsächlich geschafft, Witz und Charme aus der Filmadaption in das Spiel zu integrieren: ein kleiner Gag hier, ein dummer Spruch dort.

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Entscheidungsfreiheit

Wie man es von Telltale gewöhnt ist, hat man als Spieler gewisse Freiheiten in Form von verschiedenen Dialogoptionen. Egal ob man den selbstlosen Retter oder den selbstverliebten Egoisten mimen will, das Spiel gibt dem Protagonisten jede Möglichkeit. Was ein wenig störend ist, ist die Tatsache, dass man wie üblich mehr Zuschauer als Spieler ist und eher einen interaktiven Film vor sich hat. Ebenfalls schon eingebürgert ist die Tatsache, dass auch dieser Titel in mehreren Episoden erscheint.

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Altbewährt…

… ist der Comicstil, der nicht überzogen realistisch wirkt und auch nicht so leistungshungrig ist, was vor allem Besitzer von Rechnern mit nicht allzu kräftigen Pixelschubsern freuen dürfte. Die Charaktere sind allesamt gut umgesetzt und unverwechselbar. Die Umgebung ist abwechslungsreich und detailverliebt gestaltet.

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Oldie but Goldie

Das was dem Spielerwohl mit als erstes in den Sinn kommt, wenn man an Guardians of the Galaxy denkt, sind die Discohits aus den 70ern und 80ern. Und auch hier orientiert man sich bei Telltale an der Vorlage der Filme. Die Titelauswahl ist zwar noch nicht besonders groß, aber die Hoffnung, in den nächsten Episoden mit Gute-Laune-Hits unterhalten zu werden, ist auf jeden Fall gegeben. Auch die Synchronisation der Figuren, die es im übrigen nur auf Englisch gibt, weiß durchaus zu überzeugen. Die Untermalung von Waffen, Raumschiffen und Co. ist sehr solide, allerdings auch nicht wirklich neu.

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Fazit

Die erste Episode von Telltales neuester Marke ist gut gelungen und macht auch trotz der kurzen Spieldauer durchaus Spaß. Ob Fans der Comicvorlage damit warm werden, bleibt fraglich, aber wer die Filmumsetzung mag, sollte sich das Spiel auf jeden Fall einmal ansehen. Die ersten Spielstunden machen dank des Humors schon jetzt Lust auf mehr.

 

 

Positiv

  • Toller Grafikstil
  • Viel Witz und Charme
  • Gelungene Synchronisation

Negativ

  • Wenig Einbindung des Spielers
  • Etwas unübersichtliche Handlung
82
Florian Richter

Geschrieben von: Florian Richter

Nerd,Technikbegeistert, Gamer aus Überzeugung. Nebenbei auch noch auf YouTube ab und zu aktiv. Fan der Uncharted - und Ratchet&Clank - Spielereihe.

Guardians of the Galaxy: The Telltale Series

Publisher:Telltale Games
Entwickler:Telltale Games
Release Datum:18. April 2017

USK Alterseinstufung

Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.

4 Kommentare hinzugefügt

  1. Tim
    17. Mai 2017 um 7:41 | antworten

    Habe Guardians im Flugzeug gespielt, davor den 1. Kinofilm gesehen. Die Umstellung im Design der Charaktere ging recht schnell und ist einfach auch richtig gut gemacht.

    • Florian Richter
      Florian Richter
      15. Juni 2017 um 0:04 | antworten

      Ja Telltale weiß einfach wie man die Fans der Filme und die der Comics vereinen kann.
      Die Charaktere sind wirklich gut gelungen und man muss nicht überlegen wen man da auf dem Bildschirm hat.

  2. Florian Richter
    Florian Richter
    10. Mai 2017 um 14:56 | antworten

    Das auf jeden Fall.
    Aber das Spiel bietet für jeden etwas, egal ob er über die Comics oder die Filme auf Guardians of the Galaxy aufmerksam geworden ist.

  3. Tim aus Karlsruhe
    6. Mai 2017 um 11:52 | antworten

    Aber gerade die Comic-Fans dürften sich doch in den Charakteren eher wiederfinden, da ihr Style vom Film abweicht und den Comics folgt. Oder ?


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