Fallout 76 Preview – Eindrücke aus der B.E.T.A.

Mit Fallout 76 geht die beliebte Reihe neue Wege. Wir schildern euch hier unsere Eindrücke aus der B.E.T.A., damit ihr eine Vorstellung von dem bekommt, was euch erwartet.

Der Tag der Rückeroberung

Nach einem Einführungsvideo, das uns die Geschichte des namensgebenden Vault 76 erläutert, finden wir uns innerhalb der besagten Bunkeranlage wieder, wo wir unseren Charakter auf gewohnte Art und Weise erstellen können. Hier stehen uns mehrere vorgefertigte Figuren zur Verfügung, die sich sehr detailliert anpassen lassen. So können wir nicht nur die einzelnen Gesichtspartien in die gewünschte Form ziehen, sondern auch aus zahlreichen Frisuren wählen, unsere Figur mit Narben oder Hautleiden verschönern oder ein passendes Make-up wählen. Die Geschichte beginnt am Morgen nach der Feier zum Tag der Rückeroberung, an dem die Einwohner des Vaults endlich zurück an die Oberfläche kommen. Bevor es losgeht, schnappen wir uns den Pip-Boy an der Eingangstür (nachdem wir vorher selbstverständlich sämtliche Schalter in unserer Wohnung betätigt haben) und begeben uns zum Ausgang. Bevor wir den Vault verlassen, bewegen wir uns durch die Flure der Einrichtung, wo wir noch zahlreiche Überbleibsel der Feier des Vortrages entdecken können. Da wir offenbar verschlafen haben, begegnen wir im Vault selbst ausschließlich den bekannten Fallout-Robotern. Bei einer der freundlichen Maschinen warten die ersten Skillkarten auf uns, mit denen wir unsere Fähigkeiten anpassen können. Diese verteilen sich wie gewohnt auf die S.P.E.C.I.A.L.-Kategorien, die Fans der Reihe bekannt sein werden.

Frische Luft

Nachdem wir endlich Tageslicht sehen, haben wir die Chance, herumliegende Leichen nach ersten Ausrüstungsteilen zu durchsuchen, bevor wir der ersten richtigen Quest nachgehen und die Aufseherin des Vaults suchen. Auf dem Weg zum markierten Camp begegnen uns auch erste Wächter-Roboter und entstellte Kreaturen, sodass wir das Kampfsystem ausprobieren können, das sich für Fallout-Fans sehr vertraut anfühlen sollte. Dies lässt sich von der Spielwelt selbst nicht behaupten. Diese erstrahlt in wunderschönem Grün und bietet uns eine derart idyllische Landschaft, dass man kaum glauben kann, wirklich einen Ableger des Postapokalypse-RPGs schlechthin zu spielen. Die Umgebung bietet uns eine lebendige Natur mit grünen Pflanzen in allen Variationen sowie mit wilden Tieren, die immer wieder unseren Weg kreuzen. An den ersten Häusern, die wir erreichen, lassen sich die Auswirkungen des Krieges dann aber doch erkennen, ebenso wie an den verlassenen Fahrzeugen, die den Weg säumen. Neben den feindlichen Kreaturen sorgen auch Hunger und Durst dafür, dass das Leben in der postapokalyptischen Welt kein Zuckerschlecken ist. In der Welt begegnen uns zwar wie bereits bekannt keine NPCs, dafür treffen wir regelmäßig auf andere Spieler, die wir in eine Gruppe einladen oder mit denen wir handeln können. Die Quests hingegen erhalten wir von Aufzeichnungen, Konsolen und ähnlichem. Ausrüstungsgegenstände und Waffen lassen sich an entsprechenden Werkbänken herstellen, wenn wir über die benötigten Teile sowie die Baupläne verfügen, zudem können wir in der Welt praktische Camps entdecken, die sich hervorragend für die Regeneration eignen.

Ersteindruck:

Der erste Eindruck von Fallout 76 ist ein äußerst positiver. Trotz der MMO-Herangehensweise fühlt sich der Titel von Beginn an wie ein echtes Fallout an. Daran ändert auch das Fehlen von NPCs nichts, denn ob wir mit Konsolen oder KI-Figuren interagieren, um eine Quest zu erhalten, macht im Endeffekt keinen großen Unterschied. Besonders überzeugt haben mich in der B.E.T.A. die lebendige und überraschend idyllische Spielwelt sowie das schlichte, aber dennoch sehr griffige Kampfsystem. Der endgültige Release von Fallout 76 liegt glücklicherweise nur noch gut zwei Wochen entfernt, denn das, was hier auf uns zukommt, scheint etwas ganz Großes zu werden.