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Dropzone Preview

Von Christian Heldmaier am 20. September 2016 in Preview

Zwei Spieler, sechs Einheiten, ein Ziel. Wer sich vor Ablauf der 15 Minuten Spielzeit die meisten der sogenannten Cores sichert, gewinnt!

Diese erhalten wir, indem wir auf dem Spielfeld verteilte Monster besiegen, oder sie unserem Gegner klauen. Um zu Punkten, müssen die Cores im Zentrum der Karte hochgeladen werden. Dabei sammeln wir Erfahrungspunkte, mit denen wir unsere Einheiten weiter verbessern und neue Spezialfertigkeiten freischalten können.

Das Grundprinzip von „Dropzone“ ist also simpel. Wer aber nicht nur spielen, sondern gegen seine Gegner auch gewinnen will, der steht vor einer weit größeren Herausforderung, als man im ersten Moment annehmen könnte. Bei Dropzone liegt der Schlüssel zum Erfolg nämlich im Detail!

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Zwar erinnert die Optik des Spiels stark an das Echtzeitstrategiespiel „Starcraft“, verzichtet dabei aber auf den Bau großer Basen und den massenhaften Einsatz von Einheiten. Dadurch verlaufen die Spielrunden deutlich schneller sowie intensiver und der Auswahl der Einheiten, die zur eigenen Strategie passen sollten, fällt eine sehr hohe Bedeutung zu. Die Begrenzung der Spielzeit auf 15 Minuten erfordert zudem ein schnelles agieren und lässt kaum Zeit zum Luftholen. Wer locker lässt, verliert im Rennen um die Punkte schnell an Boden, der nur schwer wieder aufzuholen ist.

Stelle dein Team zusammen!

Bevor eine Spielrunde beginnt, gilt es zunächst, ein Team zusammen zu stellen. Jedem Spieler stehen insgesamt drei frei wählbare Einheiten zur Verfügung. Diese unterteilen sich in die Klassen Support (Mechanics), Damage Dealer (Gunners) und Damage Soaker (Tanks). In den einzelnen Klassen lassen sich mit der Zeit mehrere Piloten sowie verschiedene Upgrades freispielen, die eine Feinjustierung auf die eigene Strategie ermöglichen. Schon bei der Zusammenstellung der Teams beginnt das Taktieren zwischen den Opponenten. Die Auswahl der Einheiten verläuft rundenweise. Haben sich beide Parteien für ihre erste Einheit entschieden, wird das Ergebnis offengelegt. Damit kann bei der zweiten Einheit die Wahl des Gegners gekontert oder der eigene Plan konsequent weiterverfolgt werden. Auch die zweite und dritte gewählte Einheit wird offengelegt, so dass am Ende beide Parteien wissen, womit der Gegner ins Gefecht ziehen wird.

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Kontrolle ist alles!

Die Karten sind symmetrisch aufgebaut und bieten somit allen Spielern die gleichen Voraussetzungen. Entscheidend sind also die Strategie, ein schnelles Reaktionsvermögen und eine optimale Kontrolle der eigenen Einheiten wie auch ihrer Fähigkeiten. Beim Einnehmen von Positionen, die einen Teil des Spielfeldes sichtbar machen, dem Sammeln der Cores und dem Bekämpfen des Gegners empfiehlt es sich oftmals, die eigenen Einheiten aufzuteilen, um zugleich verschiedene Aktionen parallel auszuführen. Das Spiel findet also meistens an mehreren Positionen gleichzeitig statt. Hier nicht den Überblick zu verlieren, ist auf Dauer eine echte Herausforderung.

Vor allem in der direkten Konfrontation müssen wir schnell zwischen unseren Einheiten hin und her wechseln sowie ihre Fähigkeiten gezielt einsetzen, um als Sieger hervor zu gehen. Dies erfordert Übung und teils schon regelrechte Automatismen, die erst erlernt werden wollen.

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Offensive ist nicht immer die richtige Entscheidung!

Bei „Dropzone“ gewinnt selten derjenige, der am aggressivsten vorgeht. Wer sich darauf beschränkt, den Gegner zu attackieren, wird nur wenige Erfahrungspunkte sammeln, um die eigenen Einheiten aufzuwerten. Ein cleverer Gegner wird hingegen trotz wiederholter Attacken kontinuierlich stärker werden und immer schwerer zu besiegen sein.

Besiegte Einheiten werden erst nach mehreren Sekunden in der eigenen Basis wiederbelebt. Mit dem Fortschreiten der Runde verlängert sich diese Zeit immer weiter und hat folglich schwerwiegende Konsequenzen. Während man auf die Wiederbelebung wartet, kann der Gegner ungestört agieren, und die Kontrolle über das Spielfeld übernehmen. Ein Rückzug im richtigen Moment ist also oftmals klüger als ein Kampf bis zur letzten Sekunde.

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Mein Eindruck

„Dropzone“ verlangt Perfektionismus! Das beginnt bei der Aufrüstung sowie Auswahl der eigenen Einheiten und setzt sich in der Kontrolle des Spielgeschehens fort. Damit ist „Dropzone“ ein Titel, der vor allem E-Sportler oder solche die es vielleicht noch werden wollen, anspricht.

Auch wenn das Spielprinzip von „Dropzone“ äußerst simpel ist, ist es eine enorme Herausforderung, den Überblick zu behalten. Cores sammeln und hochladen. Was so einfach klingt, bringt mich immer wieder ins Schwitzen. Da ich oft an mehreren Punkten gleichzeitig agiere, um Cores zu sammeln, bringt mich ein unerwartet auftauchender Gegner schnell in die Bedrängnis. Kämpfen oder zurückziehen? Wenn ich mich auf den Kampf einlasse, habe ich eine Chance? Und was passiert währenddessen mit meinen anderen Einheiten? Jede falsche Entscheidung kann spielentscheidend sein. Jedes Zögern kann mich in den Rückstand bringen. Das baut vor allem in knappen Multiplayergefechten einen enormen Druck auf und jagt den Adrenalinspiegel in die Höhe.

Einzig die  Rundenzeit fällt mit ihren 15 Minuten für meinen Geschmack noch etwas zu lang aus. Zwar sind die Spiele hiermit schon vergleichsweise kurz, aber oft zeichnet sich der Sieger einer Runde bereits nach fünf bis sieben Minuten ab. Nur selten blieb in den von mir gespielten Partien die Spannung über die vollen 15 Minuten erhalten.

Alles in Allem macht das Spiel schon jetzt einen sehr guten Eindruck. Das Kräftemessen mit dem Gegner ist eine intensive Erfahrung, die keinen Raum für Fehler lässt! Mit dem schnellen und schnörkellosen Spielprinzip bietet „Dropzone“ allen ambitionierten Echtzeitstrategen eine wahre Herausforderung!

Christian Heldmaier

Geschrieben von: Christian Heldmaier

Gelernter Mediengestalter und Master of Science in der Fachrichtung Publishing. Berufserfahren in den Feldern Social Media Management, Webmonitoring, Online Marketing, SEA und SEO.

Dropzone

Publisher:Gameforge
Release Datum:2016

USK Alterseinstufung

Alterseinstufung ausstehend.

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