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Conan Exiles

Von Tim-Oliver Siegwart am 26. Februar 2017 in Review

Einfach nur ein weiteres Sandbox-Spiel oder kann sich Conan Exiles wirklich von der Konkurrenz abheben? Das Mighty Games Mag stürzt sich in den nackten, aber gut ausgestatteten Überlebenskampf in Hyboria. Was wir zusammen mit anderen Barbaren erlebt haben, erzählt euch nun ein hoher Priester von Crom.

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Conan der Barbar

Die Marke Conan ist vermutlich jedem ein Begriff. Natürlich geprägt von Arnold Schwarzenegger. Keiner konnte nach dem Stier aus der Steiermark den Charakter jemals wieder so überzeugend verkörpern. Als einsilbiger, sprachlich eher begrenzter und zudem mit Muskeln bepackter Mr. Universe war ihm die Rolle quasi auf den Leib geschnitten. Es ist fraglich, ob die eher trashig anmutenden Filme ohne diesen schauspielerischen Rohdiamanten so ein Erfolg und noch heute Kultprogramm geworden wären. Ok streichen wir das „Diamant“ und setzten das „schauspielerische“ vielleicht in Anführungszeichen.

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Was viele aber nicht wissen ist, dass Conan weit mehr als Conan der Barbar und Conan der Zerstörer ist. Ein ganzes Universum mit vielen Büchern und Comics dreht sich um die Geschehnisse rund um Hyboria. PC-Spielern sollte Age of Conan Unchained, eines der besten MMOs seiner Zeit, ein Begriff sein. Mit Conan Exiles wagt sich nun Funcom auf das überlaufene Gelände der Survival-Sandbox-Ich-Bau-Mir-Jetzt-Was-Spiele. Mit der starken Marke Conan und der Unreal Engine 4 erhofft man sich, nicht nur die Barbaren von den Monitoren zu begeistern.

Was hat der Early Access zu bieten

Wie bei jeden Early Access Titel ist natürlich die Frage berechtigt, ob das Produkt sich bereits in einem spielbaren Zustand befindet, wie die sogenannten Server Downtimes und Resets ausfallen, mit anderen Worten wie oft die Server aus Wartungs- oder programmiertechnischen Gründen vom Netz genommen werden und wie oft alle erspielten Inhalte vom Antlitz Hyborias gefegt werden.

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Als Spieler muss man sich bei einem Early Access Titel immer vor Augen halten, dass hier die Programmierer noch mit dem Erstellen des eigentlichen Spiels beschäftigt sind, im schlimmsten Fall kaum Fortschritt im Spiel möglich ist und noch viele Gameplay-Mechaniken fehlen wie auch Grafik oder Performance noch nicht optimiert sind. Dafür kann man für relativ kleines Geld quasi an der Entwicklung teilhaben, vorab erkunden, was erst Monate später offiziell veröffentlicht wird.

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Das Spiel besitzt bereits ein deutsches UI, User Interface. Das bedeutet, dass alle Objekte und Texte bereits übersetzt wurden. Die Sprachausgabe hingegen ist zum Stand dieses Reviews noch auf Englisch. Das macht aber durchaus nichts, denn bisher ist sie so wortkarg, dass Arnold Schwarzenegger als redselig und eloquent wirkt. Die Story ist rudimentär bereits vorhanden und wird zu Beginn in einem Video erzählt. Interaktion mit anderen Spielern, das Craften , also das Herstellen von Gegenständen, sowie das Kämpfen mit Fauna und Flora ist bereits möglich. Prinzipiell nimmt Conan Exiles im Early Access den Spieler nicht an die Hand, alles muss derzeit noch selbst herausgefunden werden. In unserem Quickstart-Guide findet ihr aber einige Hilfestellungen wie ihr euch auf Hyboria zurechtfindet und nicht selbst im Rad der Schmerzen endet.

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Öffentliche und private Barbarennester

In Conan Exiles kann der Spieler bereits eigene, lokale Server erstellen. Natürlich gibt es auch eine Menge Online-Server und viele Einstellmöglichkeiten, dazu aber später mehr. Neben der Charaktererstellung kann der Spieler die Landschaft erkunden, Bauen und forschen und seinen Charakter aufwerten, zumindest den virtuellen. Auch Freunde können jederzeit auf den eigenen lokalen Server eingeladen werden. Das Ganze funktioniert herrlich unkompliziert. Einfach im Menü den Punkt privaten Server anwählen, fertig. Sobald das Spiel erstellt wurde, verfügt man neben den normalen Menüs über ein extra Administrationsmenü. Hier kann man alle verbundenen Spieler sehen, diese Stummschalten oder vom Server verbannen. Außerdem verfügbar die volle Kontrolle über Tag/Nacht, wie schnell Rohstoffe „nachwachsen“ oder wie viele Erfahrungspunkte verteilt werden. Zusätzlich kann man in einem weiteren Tab jedes beliebige Objekt aus Conan Exiles erstellen und danach entweder selbst nutzen oder an die Mitspieler verteilen.

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Der Nachteil ist, alle Mitspieler auf unserem lokalen Server sind mittels eines quasi unsichtbaren Gummibandes an den Host geknüpft und können sich nicht weit von ihm entfernen. Stirbt er und erscheint an seinem Bett oder Lagerstätte, werden alle Spieler dorthin mitgezogen. Die Performance hängt zudem von der Verbindung des Hosts ab und verschlechtert sich bei steigender Spieleranzahl. Geht der Host offline, ist das Spiel für alle Anwesenden sofort beendet, sie können erst weiterspielen, wenn der Host erneut online geht. Daher ist unser Mighty-Rat, zum Herumprobieren gerne einen privaten verwenden, zum richtig Spielen lieber einen Online-Server wählen. Auch sollte man sich einem Clan anschließen, denn Clan-Mitglieder können die Objekte und Rohstoffe der anderen Mitglieder mitbenutzen. Ein Fluch und ein Segen, denn derzeit kann man auch die Bauten seiner Freunde einreißen. Hier wünschen wir uns noch ein abgestuftes Rechtesystem, damit man genauer festlegen kann, wer was genau machen darf und was nicht.

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Online-Server gibt es massig. Die maximal verfügbare Anzahl an Slots beträgt bei den meisten Anbietern derzeit etwa 70 Stück. Das ist schön, aber am besten spielt man nicht mit mehr als 20-30 Mitspielern, sofern man einfach nur gemütlich bauen möchte. Zu den verschiedenen Spielarten kommen wir gleich, zunächst werfen wir einen Blick auf die bekannten Probleme aus dem selbstgehosteten Spielerlebnis. Die gemieteten Online-Server haben kein Gummiband oder starke Performance-Sprünge. Bevor man sich aber niederlässt und viele Spielstunden investiert, sollte man die Gegend erkunden, um sicher zu sein, dass der Server keine Probleme hat und auch die Mitspieler mit ihrem Verhalten den eigenen Vorstellungen entsprechen.

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Was hier natürlich fehlt, sind die Möglichkeiten als Admin direkten Einfluss auf die Einstellungen zu haben. Es sei denn natürlich, man mietet sich selbst einen Conan Exiles Server. Alle Freunde und Mitspieler können jederzeit spielen und sind nicht davon abhängig, ob der Host online ist. Allerdings gibt es eine neue Tücke im Kampf um Rohstoffe und Erfahrung. Der Admin des Servers kann und wird in regelmäßigen Abständen Back-ups einspielen, Updates einspielen oder einfach einen Reset durchführen. Im schlimmsten Fall sind viele Stunden Spielfortschritt oder sogar alles verloren. Ein Risiko, dessen man sich immer bewusst sein muss. Zum Zeitpunkt unserer ausgiebigen Begehung von Conan Exiles gab es noch keine offiziellen Server.

Spiele wie du willst

Es gibt verschiedenen Möglichkeiten Conan Exiles zu erleben. Bevor man startet und seinen Charakter erstellt, muss man sich auf eine Spielweise festlegen. Natürlich kann man auf mehreren Online-Servern spielen, aber einen globalen Austausch gibt es nicht, sprich jeder der eigenen Charakter spielt für sich und übernimmt nichts von den anderen Alias.

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Hier die verschiedenen Servertypen im Überblick:

PVP Blitz – Schnelle Kämpfe gegen andere Online-Barbaren.

PVE – Hier kämpft man nur gegen die Umwelt, nicht gegen andere Spieler.

PVP – Hier kann man andere Spieler töten und ihre Gebäude zerstören.

Die ersten Schritte

Es ist ein Kreuz, nein, man hängt am Kreuz und ist zum Sterben in der Wüste ausgesetzt worden. Ein gängiges Verfahren mit Verbrechern im Lande der Barbaren. Bevor wir aus dieser äußerst misslichen Lage befreit werden, müssen, beziehungsweise dürfen wir unseren Charakter erstellen. Ob Männlein oder Weiblein ist dabei uns überlassen. Zwar ist die Auswahl noch nicht riesig, aber der Spieler kann von Kopf, Nase, Augen Haare, Beine so ziemlich alles Einstellen, was an einem Körper so herumbaumelt. Beim Herumbaumeln nehmen es die Entwickler übrigens sehr wörtlich, so darf man unter dem Punkt Ausstattung die Länge des männlichen Gliedes festlegen oder bei den Barbarinnen das Holz vor der Hütte bestimmen. In diesem Zusammenhang macht es auch Sinn, sich die visuellen Einstellungen ins Gedächtnis zu rufen. Hier kann festgelegt werden, ob „Nacktheit“ im Spiel dargestellt werden soll. Wer nicht zu viel sehen möchte, wählt diese Option und sieht fortan alle eigentlich nackten Personen im Spiel zumindest spärlich mit einem Hauch von Stofffetzen bedeckt.

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Hat man hier alles eingestellt, fährt man fort zur Auswahl des Volkes und an welchen Gott man glaubt. In unserem Test konnten Spieler unterschiedlicher Fraktionen miteinander interagieren und auch eigene Clans gründen. Man verbaut sich hier also nicht die Möglichkeit, mit seinen Freunden zu spielen.

Ist endlich alles erledigt, hängt der Körper zum Sterben verdammt am Kreuz in der Wüste. Nach kurzer Zeit ist der Spieler jämmerlich verdurstet und qualvoll verendet. Ein Festmahl für die Geier und Hyänen. Das Spiel muss dann erneut gestartet werden. Aber glücklicherweise kommt es ja dann doch nicht soweit, denn ein grimmiger Barbar, der offensichtlich nichts von der lokalen Rechtsprechung hält, schneidet den Verdammten vom Kreuz und zieht seines Weges. Nun gilt es möglichst schnell Wasser zu finden. Glücklicherweise will es der Zufall so, dass ganz in der Nähe von einer Leiche ein Wasserbeutel entwendet werden kann.

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Der Vorrat sollte ausreichen, um die fernen Felsen zu erreichen. Dort schlängelt sich ein großer Fluss durch die Karte. Die Wüste ist quasi das Startgebiet. Hier sammelt man ein paar Äste, Pflanzenfasern und stellt sich seine Bekleidung her. Die Karte ist beim Betrachten zunächst relativ nutzlos für den Spieler. Das liegt nun nicht daran, dass wir als Barbaren zu blöde wären eben diese zu Lesen, sondern daran, dass dort absolut nichts eingezeichnet ist. Ohne die eigene Position fällt die Orientierung schwer. Erreicht man aber erst die Felsen, so erscheint auch der eigene Standort. Verbündete, Freunde, Häuser etc. werden hier derzeit aber noch nicht angezeigt. Das macht die Koordination in der Gruppe ein wenig schwer. Wer es einfacher haben möchte, in unserem Einsteiger-Guide haben wir eine Karte mit Koordinaten verlinkt. Diese kann buchstäblich über Leben und Tod entscheiden.

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Selbst ist der Barbar

Auf dem Weg zum Fluss sammeln wir bereits fleißig Steine, Hölzer und Pflanzen ein. Allerdings müssen wir darauf achten, das zulässige Maximalgewicht eines handelsüblichen Barbaren dabei nicht zu überschreiten. Sollte dies dennoch geschehen, lässt man einfach unnötiges Material fallen. Bis der Fluss erreicht und der Wasserbeutel ausgetrunken ist, erklimmen wir auch schon die nächsten Level im Erfahrungsbaum. Dies ermöglicht uns das Erlernen von Rezepten und Anleitungen die für das Craften, das Erstellen von Gegenständen, notwendig sind. Zunächst dreht sich alles nur ums nackte, fast schon ein Wortspiel, Überleben. Die Nahrungsversorgung stellt man sicher und wähle einen Ort für das Lager, der nicht allzu weit vom Wasser entfernt ist.

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Danach sammeln wir für alles Erfahrungspunkte. Für das Herstellen von Objekten, für das Sammeln von Rohstoffen, für das Töten von Tieren und Feinden, auf PVE Servern sind das dann Tiere und KI-Wilde. Mit besseren Rezepten bauen wir uns langsam ein stattliches Haus oder gleich eine Festung.

Nur die eigene Fantasie und das manchmal störrische Bausystem setzen hier Grenzen. Conan Exiles motiviert den Spieler stets weiterzuspielen, um sein Anwesen zu erweitern, die nächste Stufe zu erlangen und so weiter. Hier entsteht echte Suchtgefahr. Dieser Artikel hat ein wenig länger gedauert, da wir nebenbei noch mal 40 Stunden weitergespielt haben. Später bauen wir die bekannten Räder der Schmerzen, hier brechen wir den Willen unserer Gefangenen und wandeln sie in treue Leibeigene um, die von nun an unser Gut bewachen, kochen oder in den Schmieden Arbeiten. Ein sehr interessantes Gameplay-Element. Oftmals versucht man eine bestimmte Gegner-Klasse gefangen zu nehmen und scheitert dabei kläglich. Nach unserem virtuellen Tod erscheinen wir entweder an unserem Bett, oder sollten wir versäumt haben ein solches zu bauen direkt in der Wüste.

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Natürlich gilt es auch die Umgebung zu erkunden. Wo gibt es welche Rohstoffe oder Wildtiere. Was hat es mit den Dungeons auf sich, was verbirgt sich in diesen von Monster und Skeletten bewachten düsteren Stollen? Mit der Zeit lernt man viele Rezepte und Kombinationen der Rohstoffe, die einem völlig neue Möglichkeiten in der riesigen Spielwelt ermöglichen.

Barbaren waschen sich nicht

In Conan Exiles hat Funcom auf die grandiose Unreal Engine 4 gesetzt. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Eine sehr schöne und detailreiche Umgebung wurde erschaffen. Gräser und Bäume biegen sich im Wind. Wie eingangs beschrieben, kann der Spieler seinen Charakter sehr umfassend kreieren. Hat man sich dabei für lange Haare entschieden, so wehen diese beim Laufen und Springen in der Luft. Auch die angelegte Rüstung ist nicht steif, sondern passt sich realistisch den Bewegungen an. Hier hat Conan Exiles wirklich schon einiges geboten. Beim Kämpfen spritzt Blut auf die durchtrainierten Körper, bleibt dort sichtbar kleben und bis zum nächsten Bad in einem Fluss macht unser Barbar seinen hygienischen Ruf dann auch alle Ehre. Besonders eindrucksvoll ist der Wechsel von Tag in die Nacht.

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Je nach Einstellungen auf dem Server geht das schneller oder langsamer vonstatten. Zuerst sieht man die Sonne malerisch hinter den Bergen versinken und die Spielwelt in rötliches Abendlicht tauchen. Sobald es dunkel wird, leuchten die Lagerfeuer von Eingeborenen, Räuber, Dieben und anderen Verstoßenen in der Nacht. Eine Fackel verdrängt das schwarze Nichts zwar auf einige Meter, allerdings macht man sich damit auch zu einem laufenden Leuchtfeuer für Freund und Feind weit sichtbar. Sobald der Spieler seine Siedlung aufbaut, werden Fackel, Feuer, Kerzen und vieles mehr zwingend notwendig, sonst ist man bis zum Tagesanbruch in seinen Handlungen sehr eingeschränkt. Hat man alles ausgeleuchtet, versprüht Conan Exiles einiges an Flair und kann der Filmvorlage durchaus gerecht werden. Fans der Hollywood-Streifen werden viele bekannte Gegenstände im Spiel wiederfinden. Die schicke Optik verlang aber auch barbarisch gute Grafikpower verbaut im PC.

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Auf unseren Testsystemen mit Geforce 980ti Karten lief alles ohne Probleme, beim Geforce 960 -System mussten wir hingegen bereits einige Abstriche vornehmen. Bedenkt man nun den relativ frühen Early Access-Status, dann hat Funcom hier auch noch einiges an Zeit für Optimierungen. Bereits jetzt ist Conan Exiles ein grafischer Leckerbissen.

Wortkarge Barbaren

Derzeit gibt es noch nicht viel gesprochenen Text im Spiel. Aber und an findet der Spieler antike Runen und Briefe, in denen ein Sprecher ein wenig Hintergrundinformationen erzählt – derzeit noch in englischer Sprache, aber deutsche Untertitel sind möglich. Eine weitere Ausnahme spielen hier freundliche NPCs, Non Player Characters.

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Diese erzählen von ihrem Schicksal und lehren unserem Barbaren Religion und andere für den weiteren Spielverlauf nützliche Dinge. Tiere haben alle ihre unverkennbaren Geräusche, sowohl im Kampf als auch beim Laufen, sodass der Spieler auch in stockfinsterer Nacht erkennen kann, ob es sich um einen harmlosen Hasen handelt, oder um ein angriffslustiges Rudel Hyänen und man selbst gleich als toter Hase endet. Der integrierte Sprachchat erlaubt es, mit Spielern in der Umgebung verbal zu kommunizieren.

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Währen unserer mittlerweile über 75 Teststunden haben wir aber eher Teamspeak verwendet und die wenigen Spieler, die wir nicht kannten, ganz altmodisch im Chat angeschrieben. Zu guter Letzt wäre da noch die grandiose original Conan-Musik im Spiel. Sie erzeugt die nötige Stimmung und schafft es, weder aufdringlich noch langweilig zu wirken. Ein sehr schwieriges Unterfangen, das hier sehr gut gelöst wurde. Mit Sicherheit werden in naher Zukunft weitere NPCs die Spielwelt füllen und es weitere Runen und Briefe geben, die die Geschichte weitererzählen.

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Fazit

Conan Exiles ist das bisher beste Early Access-Spiel in unseren Tests. Bereits über 85 Stunden lang haben wir das ungezwungene Leben als Barbar genossen und dabei nur äußerst selten Frustmomente erlebt. Die riesige Spielwelt lädt zum Erkunden ein, überall gibt es etwas zu erkunden und zu entdecken. Das Kampfsystem macht bereits jetzt Spaß und motiviert den Spieler mit vielen Erfahrungspunkten. Man lernt immer neue Objekte zum Craften, baut sich riesige Siedlungen auf und ist unschlüssig, was als Nächstes zu tun sei. Derzeit sind die Dungeons noch recht unmotivierend, da außer einem Bosskampf kaum Beute oder Storyelemente warten. Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich noch nicht viel über die Langzeitmotivation sagen, die maximale Stufe beträgt derzeit 50, hat man diese erreicht kann man je nach Verteilung der Punkte alles wichtige Bauen und Gegner stellen im PVE keine Gefahr mehr dar. Hier muss und wird Funcom sicherlich noch Inhalte ergänzen.

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Das Spiel bekommt sehr häufig Updates mit Verbesserungen und Bugfixes, sodass man als Spieler den Fortschritt tatsächlich auch miterlebt. Die Grafik schafft es, eine tolle Atmosphäre zu erschaffen und lässt den Spieler oftmals einfach nur dastehen und die öde Landschaft oder seine errichteten Paläste bestaunen. Conan Exiles weiß die Fans zu fesseln, gefangen zwischen dem Abbau von Rohstoffen, dem Erweitern unserer Anlagen und dem Erkunden der Landschaft verbringen wir bereits jetzt unzählig Stunden in hyborianischen Exil. Wer auf Survival-Spiele steht, das Setting um Conan mag und sich nicht an einigen Bugs im Early Access stört, wird hier sicherlich ein gutes Zuhause finden.

Positiv

Negativ

Tim-Oliver Siegwart

Geschrieben von: Tim-Oliver Siegwart

Beim Mighty Games Mag der Mann für Hardware, Rennsimulationen und First Person Shooter. Mit dem 286er und MS-DOS aufgewachsen und das Internet auf seinen ersten Schritten begleitet. Beruflich in der Gamesbranche tätig.

Conan Exiles

Publisher:Funcom
Entwickler:Funcom
Release Datum:31. Januar 2017

USK Alterseinstufung

Alterseinstufung ausstehend.

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