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Battlefield 1

Von Tim-Oliver Siegwart am 10. November 2016 in Review

Mit „Battlefield 1“ erscheint der mittlerweile sechste Teil der Serie. Angesiedelt im düsteren Szenario des Ersten Weltkrieges, dem Krieg, der alle Kriege beenden sollte. Wie wirkt sich der Grabenkrieg auf das Gameplay aus? Was kommt nach dem Battlelog? Das und vieles mehr erklären wir euch ausführlich in unserem Frontbericht hier beim MightyGamesMag.

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Story

„Battlefield 1“ wagt sich mit dem Szenario des Ersten Weltkrieges auf ein ziemlich gefährliches Terrain – sowohl aus moralischer, als auch aus erfolgstechnischer Sicht. Dass dieser Krieg als die Geißel des 20. Jahrhunderts gilt, sollte hinlänglich bekannt sein, auch, dass er unmittelbar für den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verantwortlich ist. Keine Sorge, hier folgt nun ganz bewusst kein Geschichtsunterricht. „Battlefield 1“ ist ein Computerspiel und sollte hier nur als solches behandelt werden. Also zurück zu den Fakten.

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Bisher gibt es recht wenig erfolgreiche Spiele mit diesem historischen Hintergrund. Verträumte Erinnerungen an „Red Baron 3D“ werden hier unweigerlich wach. Im Shooter-Bereich machte zuletzt „Verdun“ den Vorstoß und darf mit gemischten Gefühlen betrachtet werden. Die recht realistischen Grabenkämpfe können zum einen spannend wie auch nervenaufreibend und zum anderen öde oder absolut langweilig sein. „DICE“ umgeht die Problematik der Grabenkämpfe sowie Artillerie-Trommelfeuer ganz geschickt und macht das Gameplay mit Waffen, die teilweise nur in der Entwicklung oder gar zu Kriegsende erschienen sind, wesentlich schneller und abwechslungsreicher.

Der Thematik Grabenkämpfe wird im Multiplayer aus dem Wege gegangen, indem entsprechende Schauplätze gewählt wurden, wo es nur vereinzelte Schützengräben gibt und ansonsten Battlefield-Like typisch auf großen offenen Arealen gekämpft wird – Bunkeranlagen inklusive.

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In der Story hingegen erlebt man den Ersten Weltkrieg aus verschiedenen Perspektiven und bekommt ein facettenreiches Bild des Schreckens, der die Menschheit damals heimsuchte. Anders als in den Vorgängern oder bei der direkten Konkurrenz von „Call of Duty“ verkörpert man hier nicht einen einzigen Protagonisten in der Story. Man schlüpft in mehrere Szenarien und erlebt die Geschehnisse aus vielen Blickwinkeln. Auf der einen Seite erscheint die erzählte Geschichte dadurch zwar zerstückelt, bekommt aber gleichzeitig etwas mehr Realismus und Nachdruck. Ein Panzerfahrer wird wohl kaum in der Lage gewesen sein, ein Flugzeug zu fliegen oder durch die Wüsten im Nahen Osten zu reiten. Somit hat „DICE“ den glaubwürdigeren Weg gewählt und stellt für jedes Szenario den entsprechend ausgebildeten Charakter zur Verfügung. Leider sind die Abschnitte ziemlich lang und variieren wie bei einer Serie auch etwas in der Qualität. Ohne zu Spoilern – Die Geschichte „Durch Matsch und Schlamm“ ist so ziemlich das beeindruckendste Kriegsszenario, was bisher in Shootern zu sehen war und ist grandios inszeniert. Aber kommen wir langsam endlich zum Kernprodukt, dem Mehrspieler-Modus.

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Battlelog ade, Hallo Companion

„Battlefied 3“ hatte seinerzeit einen schweren Stand. So wurden die beliebten InGame-Server abgeschafft und man musste sich ziemlich umständlich über den Browser mithilfe des sogenannten Battlelogs mit Servern verbinden. Eine ungewollte Umstellung und viele PlugIn-Probleme waren die Folge. Doch bereits bei „Battlefield 4“ hatte sich die Community an dieses „Feature“ gewöhnt und es lief alles reibungslos. Die vielen Statistiken, die Möglichkeit direkt seinen Freunden oder Feinden auf Server zu folgen und die geniale Möglichkeit, eine taktische Karte auf den zweiten Monitor zu öffnen, haben das Spiel wirklich bereichert und gezeigt, dass man sich an so manche Innovation zunächst gewöhnen muss, bis sie lieb gewonnen wird. Immer wenn es am Schönsten ist, ist es Zeit zu gehen. So oder ähnlich müssen „DICE“ und „EA“ in einer internen Sitzung beraten haben. Der Battleog ist genau wie beim Desaster „Battlefront“ nicht mehr Teil des Spiels.

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Neu ist der Companion. Was er kann? Eigentlich nichts. Er zeigt rudimentäre Statistiken und die aktuelle Bewaffnung an. Keine Möglichkeit, einem Spiel bei den Freunden direkt beizutreten, kein Freischalten von Waffen und natürlich auch keine taktische Karte. Ob das nun alles wie bei „Battlefront“ den Konsolen zum Opfer gefallen ist oder man das Spiel einfach etwas weniger umständlich und benutzerunfreundlicher gestalten wollte, ist unklar. Bleibt zu hoffen, dass die Alternative „BF1stats.com“ bald online ist und zumindest vernünftige Statistiken angezeigt werden können.

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Die Serversuche findet nun also wieder im Spiel statt, anders ist es für Konsolen auch nicht umsetzbar und PC-Spieler müssen sich der schlechten Konsolen-Hardware und dem beschränkten User Interface eben beugen. Danke „EA/DICE“, einfach mal nicht aus den Fehlern von „Battlefront“ gelernt. Freunde werden wie in „Battlefront“ in eine Party eingeladen und man kann als ganze Gruppe einen Server betreten. Aufgepasst – es ist wieder möglich, die Seiten zu wechseln.

Spielmodi

Wie gewohnt gibt es in „Battlefield 1“ verschiedene Spielmodi im Multiplayer. Diese können bei der Serversuche eingestellt und direkt angesteuert werden. Es gibt aber noch keine Server mit rotierenden Spielmodi. Diese sind zwar angekündigt, aber noch nicht verfügbar. Neben einigen Klassikern wie dem Conquest, zu Deutsch Eroberung, gibt es auch neue Spielmodi die teilweise grandios umgesetzt wurden. Wir stellen die Auswahl einmal kurz vor…

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Eroberung

Eroberung gehört bei Battlefield-Spielern schon immer zu den beliebtesten Modi überhaupt und darf nicht fehlen. Hier können bis zu 64 Spieler um die Kontrolle über wichtige Einsatzziele, sogenannte Flaggen, kämpfen. Die Schlacht findet hierbei zu Fuß, in Fahrzeugen und in der Luft statt. Je mehr dieser Ziele ein Team einnimmt und verteidigt, desto schneller werden Punkte verdient und der Rundensieg rückt nahe. Ist ein Spieler gestorben, kann er wieder das Schlachtfeld betreten und verbraucht damit nicht wie früher ein Ticket des Teams. Sind die derzeit 1000 Punkte erreicht, so ist die Runde gewonnen. Ist ein Team hoffnungslos unterlegen, so bekommt es zur Unterstützung je nach Karte einen Panzerzug, ein Schlachtschiff oder einen Zeppelin.

Vorherrschaft

Vorherrschaft bedeutet Infanteriekämpfe auf sehr engem Raum. Es handelt sich hierbei quasi um eine kleinere Ausführung von Eroberung, und es geht dabei um strategische Einsatzziele nach dem bereits erwähnten Prinzip der Punkte. Hier kommt es öfters zum Nahkampf, sodass Schrotflinten, Axt und Spaten eine wichtigere Rolle spielen als auf den weitläufigeren Arealen.

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Rush

Im Rush-Modus gibt es Angreifer und Verteidiger. Während die Angreifer die Telegrafenmasten der Verteidiger finden und zerstören müssen, können die Verteidiger mithilfe der Telegrafenmasten Artillerieangriffe anfordern. Die Verteidiger verfügen über Unbegrenzt Tickets, während die Angreifer zwar auf ein leicht größeres Arsenal zugreifen können, dafür aber nur eine begrenzte Anzahl an Tickets besitzen. Werden die Telegrafenmasten zerstört, müssen sich die Verteidiger in einen anderen Sektor zurückziehen. Die Angreifer haben gewonnen, wenn die Telegrafenmasten in allen Sektoren zerstört wurden. Die Verteidiger siegen, wenn sie alle Angreifer ausschalten, sprich die Tickets abgelaufen sind, oder am Ende der Spielzeit noch mindestens ein Telegrafenmast intakt ist. Die Angreifer können immer erst in den nächsten Sektor vorrücken, wenn alle Ziele zerstört wurden.

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Operationen

„Battlefield 1“ präsentiert mit Operationen einen neuen Modus. Hier geht der Kampf über verschiedene Karten, die auf tatsächlichen Schlachten des Ersten Weltkriegs basieren. Dabei wird Teamplay erneut großgeschrieben. Die Angreifer müssen mehrere Stellungen Schritt für Schritt wie in Rush erobern. Ist eine Karte gewonnen, so wird der Konflikt auf der nächsten fortgesetzt während man am Horizont noch den alten Schauplatz erkennen kann. Wurde der Angriff zurückgeschlagen, so bekommen es die Verteidiger nun wie in Eroberung mit Luftschiffen, Kreuzern und Panzerzügen zu tun. Die Angreifer verfügen über drei Wellen. Sind diese aufgebraucht, haben die Verteidiger gewonnen. Dieser Modus erfordert deutlich mehr Zeit und kann durchaus etwas abendfüllend sein. Auch das Battlefield-Feeling wird hier noch viel besser transportiert als im reinen Eroberungsmodus.

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Kriegstauben

Da Funkgeräte noch nicht sehr ausgereift waren, wurden zur Nachrichtenübermittlung im Ersten Weltkrieg tatsächlich noch Tauben genutzt. Im Modus „Kriegstauben“ versuchen beide Seiten mithilfe von Brieftauben, Artillerieangriffe auf feindliche Stellungen anzufordern. Dabei steht zu Beginn des Spiels ein Käfig mit einer Brieftaube irgendwo auf der Karte. Als Spieler läuft man über den Käfig und sammelt den gefiederten Freund automatisch auf. Nun wir die Nachricht für die Artillerie geschrieben. In dieser Zeit muss der Träger verteidigt werden. Sobald die Brieftaube unterwegs ist, wird die gegnerische Stellung unter Beschuss genommen. Es handelt sich hierbei also um eine sehr interessante Abwandlung von Capture the Flag.

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Karten

Es gibt insgesamt Zehn verschiedene Schauplätze zum Start von „Battlefield 1“. Im Verlauf werden mit DLCs weitere hinzustoßen. Die Szenarien reichen vom Häuserkampf in Frankreich bis hin zum Suezkanal. Wie immer gibt es in Battlefield einige Fahrzeuge und Panzer, die taktisch eingesetzt werden wollen. Wer hier egoistisch nur auf seinen Vorteil bei der Fahrzeugwahl setzt, kann für die Niederlage verantwortlich sein.

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Klassen

In unserem Einsteiger-Guide zu „Battlefield 1“ stellen wir alle Klassen und ihre Aufgaben auf dem Schlachtfeld im Detail vor, hier ein kleiner Überblick für Veteranen.

Sturmsoldaten sind mit explosiven Gadgets für den Kampf gegen Fahrzeuge ausgerüstet und damit die erste Wahl, wenn es darum geht, große gepanzerte Ziele zu eliminieren. Mit speziellen Panzerabwehrgranaten und einer Antipanzer-Kanone können sie im Rudel den stählernen Monstern schnell Einhalt gebieten.

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Der Versorger hat seine Waffen auf kurze und mittlere Entfernungen ausgelegt und diese haben normalerweise eine hohe Kadenz, damit man mit einem stetigen Beschuss dafür sorgen kann, dass der Gegner sich nicht vom Fleck rührt. Er kann als einziger das Team mit Munition versorgen und sollte daher in keinem Squad fehlen.

Der Sanitäter kann seine Kameraden mit Medipacks heilen oder mit der Spritze wiederbeleben. Anders als in „Battlefield 3“ und „4“ muss die Spritze dafür nicht aufgeladen werden. Ein Pikser in den Popo und der Kamerad ist wieder fit. Im Kampf sind sie ebenfalls durchaus kompetent. Ihre Waffen für mittlere Entfernungen können einen Gegner so schnell ausschalten, dass die Heilung eines Verbündeten vielleicht gar nicht mehr erforderlich ist.

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Der Späher schaltet mit seinem Arsenal an Scharfschützenwaffen Gegner auf große Distanzen aus. Vorzugsweise andere Späher und Soldaten an Geschützen sowie taktisch wichtigen Stellungen. Für seine Kameraden kann er außer dem Markieren von Feinden recht wenig machen. Dennoch ist er wichtig um den Vorstoß oder die Verteidigung des Gegners aufzuhalten.

Der Pilot oder Panzerfahrer ist eine neue Klasse in Battlefield. Piloten sind dazu in der Lage, ihre Fahrzeuge zu reparieren, ohne dass sie diese verlassen müssen. Sie verfügen nur über leichte Bewaffnung und sind im Kampf Mann gegen Mann unterlegen.

Die Kavallerie ist im Ersten Weltkrieg noch omnipräsent. So auch in „Battlefield 1“. Der Reiter ist mit einem Repetiergewehr und dem tödlichen Säbel ausgerüstet. Damit kann er vom Pferde aus die gegnerischen Reihen lichten.

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Eliteklassen

Flammschützen-Eliteklasse
Der mit feuerfester Kleidung, einer Gasmaske sowie einem Flammenwerfer ausgerüstete Flammschütze sorgt für bren(n)zlige Situationen. Seine Reichweite ist nicht zu unterschätzen und er kann wie alle Eliteklassen einige Treffer einstecken.

Wachsoldat-Eliteklasse
Mit einem wassergekühlten automatischen MG an der Hüfte pumpt der mit einem Plattenpanzer geschützte Wachsoldat feindliche Stellungen voll Blei und kann selbst enormen Schaden einstecken. Sehr resistent gegen Kugeln dafür anfällig für Gas und Feuer.

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Panzerjäger-Eliteklasse
Mit dem Tankgewehr kann er feindlichen Fahrzeugen auf große Distanzen beträchtlichen Schaden zufügen. Der Panzerjäger kann seine Schüsse auf bestimmte Teile eines Fahrzeugs fokussieren, um beispielsweise die Ketten, MGs oder Kanonen gepanzerter Fahrzeuge zu zerstören.

Flieger grüß mir die Sonne

Ein Markenzeichen von Battlefield sind schon immer die Fahrzeuge gewesen. In „Battleifeld 1 kommen Doppel- und Eindecker zum Einsatz und die ersten Panzer der Weltgeschichte überhaupt. Man spawnt direkt beim Einstieg in das Gefährt, mit der Ausnahme von leichtgepanzerten Fahrzeugen und Motorrädern. Für jedes Fahrzeug gibt es verschiedene Ausführungen, die freigeschaltet werden können. Je nach taktischer Lage empfiehlt sich ein anderes Gefährt, um das Team besonder sinnvoll zu unterstützen. Eine genaue Aufzählung der Fahrzeuge und ihre Bewaffnung gibt es, ihr denkt es euch schon, in unserem Einsteiger-Guide zu „Battlefield 1“.

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Gameplay

Der Singlepalyer führt den Spieler an der Hand von Schauplatz zu Schauplatz. Dabei lernen Neulinge quasi ganz nebenbei das Steuern von Panzern und Flugzeugen. Somit gehen sie nicht ganz unvorbereitet auf das Multiplayer-Schlachtfeld. Hier muss jeder Spieler seine Klasse selbst auswählen und darf die Bewaffnung zusammenstellen. Jeder Klasse stehen einzigarte Gewehre zur Verfügung, die mit Kriegsanleihen gekauft werden. Kriegsanleihen wiederum werden auf dem Schlachtfeld für Beförderungen und das Erreichen von Zielen oder Medaillen ausgehändigt. Idealerweise befindet man sich in einem Squad und richtet die Klassenwahl nach bedarf aus. Nach jedem frühzeitigem Ableben kann man seine Berufung ändern. Wichtig ist es, dass Truppenanführer durch Markieren dem Team die Ziele vorgeben und noch wichtiger ist es, dass sich jeder Soldat darüber im Klaren ist, dass Battlefield keine One-Man-Show ist.

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Die Befehle sollten immer befolgt werden. Es nützt niemandem etwas, wenn Ziel C markiert ist und jeder irgendwo anders sein Glück versucht. Das Team macht den einzelnen stark. Versorgt ihn mit Munition, Heilung und zusammen ist man eine nahezu unaufhaltsame Mauer – außer es kommt ein Panzer. Diesen gilt es, schnell und gezielt zu bekämpfen. Solange das Ungetüm aus Stahl unter Beschuss steht, kann der Pilot das Gefährt nicht reparieren. Einige Granaten und die Panzerabwehrkanone des Sturmsoldaten können jedem Panzer das Leben schwer machen. Fahrzeuge können auf der Karte angewählt werden, sind aber nur begrenzt verfügbar – es gehört also eine gute Portion Glück dazu. Wichtig ist, dass sich jeder Spieler der Verantwortung bewusst ist. Den kleinen Ein-Mann-Panzer zum Campen am Kartenrand zu verwenden, bringt weniger Punkte, als ein voll besetztes Landship, welches sich von Ziel zu Ziel vorkämpft. In unserem Einsteiger-Guide zu „Battlefield 1“ werden wird darauf genauer eingehen und euch für das Teamplay vorbereiten.

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Grafik

Die Grafik in „Battlefield 1“ ist zum Niederknien: eine absolute Grafikbombe, ein Volltreffer, die neue Grafikreferenz. Egal ob in DX11 oder DX12, nie sah der Krieg so erschreckend realistisch aus. Seien es die Uniformen und Waffen, die mit Matsch besudelt werden. Seien es die herrlichen Landschaften, großartigen Explosionen, das Licht, der Schatten… …kurz um, Wow! „DICE“ hat es erneut geschafft, sich in allen Bereichen deutlich verbessert und ein solide programmiertes Meisterwerk geschaffen. Levolution ist natürlich auch wieder am Start. Je nach Karte ziehen Sandstürme oder dicker Nebel auf. Im Singleplayer-Modus hat man mehr Zeit, die wahre Pracht zu genießen – und sich zu erschrecken. Kraterlandschaften, die das wahre Ausmaß dieses Krieges vermitteln. Unterstütz wird das durch die ultra realistischen Animationen etwa beim Bajonetttieren. Heftige Szenen sowohl in der Geschichte als auch im Multiplayer sind garantiert.

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Trommelfeuer

Zusammen mit dem gewohnt guten Sound der Reihe ergibt sich ein sehr realistisches Szenario. Die Kampagne kann wahlweise auf Deutsch oder mit deutschen Untertitel gespielt werden. Die Unterschiede sind eher gering. So heißt das Ziel A im englischen etwa Apples und im deutschen Albert – man weiß, was gemeint ist, auch wenn im eigenen Team unterschiedliche Einstellungen verwendet werden.

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Fazit

„DICE“ hat mit „Battlefield 1“ gezeigt, dass sie es noch drauf haben. Es ist mit Abstand das beste Battlefield bisher. Die Story ist genial umgesetzt und schafft den schweren Spagat, das schreckliche Szenario würdevoll umzusetzen und gleichzeitig ein Computerspiel zu bleiben, das Spaß macht. Sowohl die Grafik als auch das Gameplay sind im Vergleich zu „Battlefield 4“ deutlich verbessert worden. Leider gibt es keinen adäquaten Ersatz für das Battlelog, denn der Companion ist leider nicht so mächtig wie sein Vorgänger. „Battlefield 1“ macht alles richtig und präsentiert gutes Gameplay verpackt in genialer Grafik.

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Positiv

  • Grandioses Gameplay
  • Geniale Grafik
  • Super Singleplayer
  • Unverbrauchtes Szenario

Negativ

  • Companion ein Schatten von Battlelog
  • Singleplayer könnte länger sein
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Tim-Oliver Siegwart

Geschrieben von: Tim-Oliver Siegwart

Beim Mighty Games Mag der Mann für Hardware, Rennsimulationen und First Person Shooter. Mit dem 286er und MS-DOS aufgewachsen und das Internet auf seinen ersten Schritten begleitet. Beruflich in der Gamesbranche tätig.

Battlefield 1

Publisher:EA
Entwickler:DICE
Release Datum:21. Oktober 2016
Kurzbeschreibung:Kämpfe an der Küste Italiens oder in den Wüsten Arabiens. Erlebe das klassische Battlefield-Gameplay in einer Kampagne voller Abenteuer oder nimm an epischen Multiplayer-Schlachten für bis zu 64 Spieler teil.

USK Alterseinstufung

Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.

1 Kommentar hinzugefügt

  1. Daniel Walter
    Daniel
    10. November 2016 um 11:55 | antworten

    Trifft es auf den Punkt. Battlefield 1 ist mehr als atemberaubend!


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