Humankind: Tipps und Tricks – 5 Schritte zur Weltherrschaft

Von Christian Heldmaier am 27. August 2021 in Guide

Humankind Weltherrschaft

Spielt ihr 4X-Strategie-Spiele um am Ende als Herrscher eines possierlichen Stadtstaates in die Geschichte einzugehen? Nein? Dann erfahrt ihr hier unsere 5 besten Tipps und Tricks zur Erlangung der Weltherrschaft in Humankind!

In unserem in 5 einfache Schritte unterteilten Plan zeigen wir euch die nach unserer Auffassung einfachsten Tipps und Tricks auf, mit denen ihr die Weltherrschaft in Humankind erringen könnt.

Dabei verfolgen wir eine Strategie der größtmöglichen Expansion, durch die eine erhebliche materielle und technologische Überlegenheit erreicht wird und euch letztlich den Weg zum großen Ziel erheblich erleichtert.

1. Der perfekte Start in Humankind

In den ersten Zügen eines neuen Spiels stellt ihr bereits die Weichen für weite Strecken des weiteren Spielverlaufs. Denn Humankind ist ein Rennen! Ein Rennen um Gebiete, Rohstoffe und vor allem auch um die Wahl des Volkes und den damit verbundenen Vorteilen, mit welchen man das nächste Zeitalter bestreitet. Wer zuerst kommt hat also die Wahl. Wer zu spät kommt, der muss nehmen was übrig bleibt. Wir wollen die Wahl!

Um möglichst schnell aufzusteigen muss unser kleiner Nomadenstamm so schnell wie möglich wachsen. Es gilt alles aufzusammeln und zu jagen, was in unser Sichtfeld gerät. Werdet ihr im Rahmen eines Ereignisses vor die Wahl gestellt, ob ihr eher eine Gruppe Krieger erhalten wollt, oder einen technischen Fortschritt, solltet ihr euch stets für die Krieger entscheiden. Dies hilf euer Tempo bei der Erforschung eurer Umgebung und später auch der Besiedlung zu erhöhen. Besonders wichtig ist in diesem Kontext auch so bald wie möglich den ersten Außenposten zu platzieren.

Achtet hierbei auf die optimale Positionierung. Gerade am Anfang sollte ein Ort mit möglichst vielen Nahrungsmitteln gewählt werden, die unser Bevölkerungswachstum begünstigen. Militärische Erwägungen sollten in dieser Phase noch keine maßgebliche Rolle spielen.

Habt ihr euren ersten Außenposten errichtet, gilt es euer Einflussgebiet so schnell es geht mit weiteren Außenposten auszudehnen, bevor sich euer noch unbekannter Nachbar die schönsten Grundstücke unter den Nagel reißen kann. Achtet dabei besonders auf einen Zugang zum Meer, denn dieser kann im weiteren Verlauf noch entscheidend sein.

2. Die richtige Diplomatie in Humankind

Wer die Weltherrschaft erringen will, wird sich früher oder später unbeliebt machen müssen. Wir empfehlen euch dringend dies möglichst spät zu tun, denn gerade Anfangs verschlingen unnötige Reibereien mehr Zeit und Geld, als das sie Helfen dem großen Ziel näher zu kommen.

Tatsächlich solltet Ihr möglichst lange mit möglichst vielen Völkern auf Kuschelkurs gehen. Frieden und gute Handelsbeziehungen spülen nicht nur Geld in eure Kassen, sondern machen bald auch Allianzen möglich. Diese bieten euch mehr Schutz vor aggressiven Nachbarn, sodass ihr eure Militärausgaben auf ein Minimum reduzieren und euch statt dessen auf Forschung und Produktion konzentrieren könnt.

Sehr wichtig für die zukünftige Expansion eures Reiches ist auch  der freie Zugang zu den Territorien eurer Verbündeten. Spätestens wenn das Erreichen des Altertums (folgt auf die Antike) bevorsteht, solltet ihr alles daran setzen die Grenzen zu euren Nachbarn über die entsprechenden Abkommen zu öffnen und die Sicht zu teilen (Abkommen der Informationsweitergabe). Warum das so wichtig ist, erfahrt ihr in Schritt 4.

HUMANKIND Diplomatie

Die Zeit für offene Feindseligkeiten und bei Bedarf auch Rache wird für euch noch früh genug kommen.

3. Spart euch unnötige Militärausgaben

So verführerisch es auch sein mag, den noch schwachen Nachbarn zu überfallen, um ihm gleich zu Beginn die eine oder andere Siedlung abzujagen; ihr solltet eher darauf verzichten.

Haltet euer Militär so klein wie möglich. Versucht statt dessen lieber eure Einnahmen zu erhöhen und kauft im Fall einer konkreten Bedrohung die zur Abwehr benötigten Einheiten lieber direkt in der nächst gelegenen Stadt.

Auch wenn ein anderes Volk schwach erscheint, ist ein Sieg selbst mit einer vermeintlich überlegenen Streitmacht nicht immer sicher. Denn in Humankind können auch zahlenmäßig unterlegene Truppen durch die bessere Position im Gelände oder dem verschanzen hinter Mauern den Sieg davon tragen.

Außerdem macht ihr euch mit solchen Aktionen frühzeitig bei euren Nachbarn unbeliebt und im schlimmsten Fall sogar selbst angreifbar. Die Produktion und der Unterhalt weiterer militärischer Einheiten verschlingen zudem Zeit und Ressourcen, die ihr besser in die Forschung und weitere Expansion eurer Gebiete stecken solltet. Andernfalls riskiert ihr technologisch hinter eure Rivalen zurückzufallen. Aber gerade technologische Überlegenheit ist es, auf die ihr unbedingt hinarbeiten solltet. Denn diese ist Voraussetzung für unseren vielleicht wichtigsten 4. Tipp:

4. Imperien werden auf See erschaffen

Die friedlichen Expansionsmöglichkeiten an Land sind schnell erschöpft. Um so wichtiger ist es, dass ihr möglichst die Ersten seid, die sich auf die Suche nach neuen Gefilden machen. Denn wie wir bereits im ersten Tipp erwähnt haben: Humankind ist ein Rennen, wenn man die Weltherrschaft erringen will.

Die Möglichkeit zur Expansion über den eigenen Kontinent hinaus bietet euch die Handelsexpedition, welche ab dem Altertum erforscht werden kann. Voraussetzung ist jedoch, dass ihr in der Antike bereits Tischlerei, Fischerei und Seefahrt erforscht habt.

Die Pentekontere, das erste Schiff im Spiel, könnt ihr bereits in der Antike, nach der Erforschung der Seefahrt bauen. Mit der Pentekontere können allerdings keine Außenposten gegründet werden und sie ist auch nicht in der Lage eure Truppen zu transportieren. Dennoch kann es sich lohnen eines dieser Schiffe zu bauen, um die Küstenlinien und nahegelegene Inseln zu erforschen.

HUMANKIND Schiffe

Mit der Erforschung der Handelsexpedition können eure Truppen, die ihr zur Errichtung eines Außenpostens benötigt, schließlich in See stechen. Hierzu müsst ihr nicht extra Schiffe bauen. Ihr müsst der Einheit lediglich ein Zielgebiet im Meer zuweisen. In dem Moment, in der die Einheit ins Wasser wechselt betritt sie automatisch ein Handelsschiff, beziehungsweise verwandelt sich in ein solches.

Aber Vorsicht: Diese Schiffe sind noch nicht hochseetauglich und werden zerstört, wenn sie sich länger als eine Runde in tiefem Wasser aufhalten. Doch da sich zwischen größeren Landmassen oftmals Inselketten befinden, kann mit ein wenig Glück, Geschick und Inselhopping auch ein größerer Ozean überwunden werden. Hier zahlt es sich aus, wenn ihr unseren zweiten Tipp beherzigt habt und euch frei durch Gebiete möglichst vieler anderer Völker bewegen könnt. Denn so könnt ihr auch Passagen Nutzen, die von eurem Territorium aus nicht direkt zu erreichen wären.

Nun beginnt die zweite und entscheidende Expansionsphase. In dieser könnt ihr euch nicht nur viele kleine Inseln, sondern manchmal sogar ganze Kontinente sichern. Je weiter euer technologischer Vorsprung ist, um so mehr Zeit bleibt euch, die neu entdeckten Gebiete für euch zu beanspruchen, bevor die Konkurrenz auf den Plan tritt. Und je mehr Land ihr euch sichert um so schneller wird euer weiterer Aufstieg durch die kommenden Epochen von statten gehen. Und je schneller ihr aufsteigt desto größer wird eure technische Überlegenheit.

Durch die friedliche Eroberung großer Landmassen erreicht ihr so eine Überlegenheit, die es euch schließlich ermöglicht eure Politik von der friedlichen Expansion hin zur aggressiven Eroberung zu verändern.

5. Sucht euch zuerst die leichtesten Opfer

Auch wenn ihr dank erfolgreicher Expansion über große Gebiete herrscht und überlegene Technologie euer Eigen nennt, solltet ihr euch nicht gleich mit allen Völkern gleichzeitig anlegen. Denn der vermeintlich unterlegene Feind wird der direkten Konfrontation oftmals ausweichen und sich auf die Plünderung der weniger geschützten Gebiete konzentrieren. Auf diese Weise schwächt er die Kriegsmoral eurer Bevölkerung und kann euch im schlimmsten Fall zu schmerzhaften Kapitulationsverhandlungen zwingen.

Empfehlenswert ist sich auf dem Weg zur Weltherrschaft ein Land nach dem anderen einzuverleiben. Hierzu beginnt man idealerweise mit jenen Ländern, die möglichst über keine Bündnisse mit anderen Staaten verfügen.

HUMANKIND Sieg

Sobald die Kriegsmoral eures Feindes auf 0 fällt, wird eine Kapitulation erzwungen. Im Rahmen dieser Verhandlungen könnt ihr die Übergabe der zuvor eroberten Städte fordern. Habt ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Städte erobert, werdet ihr um einen zweiten oder sogar dritten Krieg mit diesem Volk nicht herumkommen. Daher sollten, bei einem sich ankündigenden Triumph, möglichst viele Städte innerhalb der selben Runde eingenommen werden. Auf diese Weise stärkt ihr eure Verhandlungsposition.

Müsst ihr doch gegen mehrere Länder gleichzeitig bestehen, versucht schnelle und einfache Siege zu erringen, um die Moral eines der Gegner zu brechen. Hierzu solltet ihr euch auf Schlachten auf offenem Feld konzentrieren, sofern er sich diesen stellt. Eine andere Möglichkeit ist ungeschützte Städte zu belagern oder Außenposten zu plündern. Auf diese Weise minimiert ihr eure eigenen Verluste und erhöht die Bereitschaft eures Feindes zu Friedensverhandlungen.

Zusammenfassung

Um in Humankind die Weltherrschaft zu erlangen empfehlen wir euch, möglichst lange den Frieden zu wahren und auf die Kolonialisierung möglichst vieler unerforschter Gebiete zu setzen. Dies sollte euch die nötigen Ressourcen verschaffen um euren Konkurrenten nicht nur technologisch zu enteilen, sondern auch die eigene Produktion massiv in die Höhe zu schrauben.

Mit dieser Überlegenheit gelingt die Eroberung der ganzen Welt.

 

Dies ist wie gesagt nur eine von vielen Möglichkeiten. Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Hat euch eine andere Strategie zum Sieg verholfen? Verratet uns eure Strategien und Tipps und Tricks gerne in den Kommentaren. Wir sind gespannt.

Christian Heldmaier

Geschrieben von: Christian Heldmaier

Gelernter Mediengestalter und Master of Science in der Fachrichtung Publishing. Berufserfahren in den Feldern Social Media Management, Webmonitoring, Online Marketing, SEA und SEO.

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